Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

   
   
  
   
  
    
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
    
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
    
    
   
   
    
  
  
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
   
    
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ein, zwei und mehr Zellen hohen Markstrahlen durchsetzt, die Tracheiden stehen 
in regelmässigen radialen Reihen geordnet, die Holzkeile da, wo sie Blattspur- 
bündel durchsetzen, in zwei Theile gespalten. Sämmtliche Tracheiden sind nach 
RENAULT Netz- oder Treppentracheiden im secundären Holze, im primären Treppen 
tracheiden. Mit S. Menardi BRONGN. stimmt im Wesentlichen der Bau von S. spänu- 
losa RENAULT (Fig. 43—47) überein. Auch hier war an dem untersuchten Exem- 
plare der centrale Theil des Stammquerschnittes nicht erhalten, sondern durch 
Kieselsäure ausgefüllt, welche Ausfüllung von einzelnen kleineren oder grósseren 
seitlich unter sich zusammenhüngenden Tracheidenbündeln umgeben ist, deren 
engste Elemente ebenfalls an der Aussenseite der Bündel liegen und ebenfalls 
die Convexitit nach innen, die Concavitit nach aussen kehren (SoLws, a. a. O,, 
Fig.29, pag. 259).) Was innerhalb dieses primáren Ringes von Tracheidenbündeln 
lag davon wissen wir so wenig wie bei der vorangehenden Art. Der secundäre 
Holzkörper ist bei dieser Art mächtiger entwickelt, 
er ist von Markstrahlen durchsetzt, seine Spalten 
correspondiren nicht immer wie bei voriger mit den 
Tracheidenbündeln des primären. Vergleicht man 
die Struktur der beiden Arten von .SzgZ/aría mit 
jener von Lepidodendron, so liegt die nahe Be- 
ziehung beider Gattungen auf der Hand und man 
wird kaum fehl gehen, mit Sorws anzunehmen, 
dass der primäre Tracheidenring ein dem der ge- 
nannten Gattung analoges Gewebe umschloss, der ; 
Bau der beiden Sigillarien jenen des ZL. Jutier: i nma d ECT RUN 
RENAULT und Z. Zarcourti WrrH. analog ist. Die CONDE 
innere Rindenschicht selten und unvollstándig 
erhalten, besteht aus dünnwandigem Gewebe, die 
auf sie folgende Schicht hat bis zur Aussenrinde 
Dictyoxylonstruktur, von RENAULT ebenfalls als 
couche subereuse bezeichnet. 
Ferner finden sich, wie bemerkt, auf der == (B. 601) 
Abbruchstelle des Blattes neben dem Spurbündel Sit gine, Faxaurmo. (De 
/yoxylom). a Gewebeplatten, ab- 
noch zwei seitliche Male, welche mit diesem wechselnd genähert und entfernt. 
nichts zu thun haben, sondern nach RENAULT 6 Das die Zwischenräume ausfüllende 
D . x : 5 Gewebe. c Aussenrinde. 
Lücken im Gewebe des Blattpolsters sind, später 
werden sie (Cours d. bot. foss. III, pag. 4), Gummikanäle genannt, was einfach 
nicht nachzuweisen ist, während in der Abhandlung über S. spinulosa RENAULT 
innerhalb der Lücke Gummigänge abgebildet sind. Aus der Gruppe Riytidolepis 
ist ein wahrscheinlich zu .S. SSauZi gehóriger Stammrest bekannt, von welchem, 
was durch Sorws, welcher das Stück gesehen, bestátigt wird, WILLIAMSON und 
HanToG a. a. O., pag. 343, bemerken, dass er den zusammenhángenden Cylinder 
und die ganze innere Organisation von Diploxylon CORDA besitzt. Favularia und 
RAytidolepis sind von WILLIAMSON a. a. O. hinsichtlich der Blattpolster und der an 
sie grenzenden Aussenrinde untersucht, auf Taf. 27 bis tab. 3o dargestellt. Die 
Aussenrinde in ihrem inneren Theile aus radial geordneten gestreckten, in ihrem 
dusseren Theile aus isodiametrischen parenchymatischen Zellen bestehend. 
  
1) Die Abbildung von Sorws ist nach einem von RENAULT stammenden, in WILLIAMSON’s Be- 
sitz befindlichen Präparate angefertigt. Es zeigt die primären Holzbündel weniger regelmässig, 
als RENAULT’s Abbildung. 
  
  
     
  
  
 
	        
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