Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

   
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Die zu den Appendices gehenden Bündel entspringen an der stumpfen 
Innenkante der Holzkeile und verlaufen zuerst etwas ansteigend in deren breiten 
Spalten horizontal, in der Rinde gebogen, weshalb sie schrág im Querschnitt ge- 
troffen werden. Im Tangentialschnitt des Holzkórpers sind die breiten Spalten 
als spitz elliptische Lücken sichtbar, in welche der Anfang des Spurbündels, an 
der Basis der Lünge, am entgegengesetzten Ende der Quere nach durchschnitten, 
hineinragt (Fig. 48), desgleichen Schliffe von WILLIAMSON und FELIX in verkehrter 
Stellung abgebildet. 
Jedes einzelne Spurbündel besteht aus einigen Treppentracheiden und 
zwischen diesen liegenden Reihen von Strahlenparenchym. Im Radial- wie 
a 
   
Tangentialschnitt erkennt man die 
direkte Verbindung der Elemente des 
Spurbündels mit jenen des Holzkórpers. 
In der Aussenrinde, wenn sie erhalten, 
sind die Spurbündel als keilférmige 
Querschnitte, die Spitze nach innen 
gekehrt, sichtbar, erstere, die Rinde, 
ist an der Einfügungsstelle des Appen- 
dix nach einwärts vertieft, an ihrer 
tiefsten Stelle sitzt der Appendix an 
und tritt die Spur in denselben ein. 
Ueber den Verlauf des Spurbündels 
in der Innenrinde giebt ein von SOLMS 
näher beschriebenes Stick aus Ober- 
schlesien von der Grube Wildensteiner 
Segen, ferner die Abbildung GÖPPERT’S 
2.23. Q. tab. 1o, Fig. 17, tab. 11, Fig. 18 E 
Aufschluss; sie verlaufen in diesem Fig. 48. i (B. 603 ) 
Theile in flachem Bogen, sind aber Stigmaria ficoides BRONGNIART. à Tangentialschnitt 
der Innenseite des Holzkórpers der Axe mit den 
Maschen für die Spurbündel und den Spurbündeln. 
b vergróssert. (Copie nach WILLIAMSON.) 
wie begreiflich háufig aus ihrer ur- 
sprünglichen Lage gebracht.  Dahin 
gehört auch ein von LINDIEY und 
Hurron (Foss. Flor. II, Taf. 141) als Cawlopteris gracilis abgebildetes Fragment, 
ferner ein. von WiLLIAMSON abgebildetes Exemplar, bei allen die Bündel als 
wurmfórmige, cylindrische, hin und her gebogene Kórper der Aussenfláche des 
Holzkórpers angedrückt. Im Anschluss an: das Vorhergehende sei noch ein von 
RóHL (Foss. Flora der westphälischen Steinkohlenformation) neuestens auch von 
WILLIAMSON abgebildeter Erhaltungszustand erwähnt, bei welchem der innere 
Steinkern durch dünne Radspeichen ähnliche Stäbe mit der äusseren Umhüllung 
verbunden ist. Die Stäbe entsprechen der in die Lücken des Holzkörpers ein- 
gedrungenen Gesteinsmasse, welche mit der äusseren Gesteinsmasse in Ver- 
bindung trat, als sowohl der Holzkörper wie die äussere Umhüllung zu Grunde 
gingen, die Lücken bereits durch das Gestein ausgefüllt waren. Ein anderer 
Erhaltungszustand, von SCHIMPER und WILLIAMSON abgebildet, frei bisweilen vor- 
kommend und als Steinkern durch Spalten des Gesteins freigelegt, zeichnet sich 
durch leicht gewólbt vortretende elliptische Erhóhungen, durch Zwischenráume ge- 
schieden, aus. Es ist der Ausguss des vom Holzkórper umschlossenen centralen 
Rohres, welcher den Abdruck der Innenseite des Holzkórpers zeigt. Die schema- 
üsche Figur bei WinLiAMSON, Part. II. kann zur Erlüuterung dienen. 
      
   
  
   
  
  
   
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
     
    
   
  
   
  
  
  
   
   
    
     
  
  
   
   
  
  
   
  
   
  
   
   
  
   
   
  
    
  
  
  
  
 
	        
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