Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

   
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der Equiseten sind ganz ühnlich gebaut, wie denn überhaupt diese Netzfaserzellen 
bei allen diesen homologen Bildungen nicht selten sind. Die Struktur der 
Axe ist ziemlich gut erhalten; allerdings ist der Markkórper zerstórt bis auf eine 
schmale Zone, der Innenseite des Holzkórpers, soweit derselbe intact ist, an- 
liegend, der Hohlraum durch Gesteinsmasse ausgefüllt. ^ Der Holzkórper im 
Querschnitt stumpf dreikantig, aus radial geordneten Tracheiden, deren Beschaffen- 
heit, da nur Querschnitte abgebildet sind, nicht näher anzugeben ist. Die Rinde 
parenchymatisch, in drei durch Zwischenränme getrennten Lagen, also auch un- 
vollständig erhalten. Identisch sind mit diesem Sporangienstande Volkmannia 
Ludawigi CARRUTHERS, Calamostachys typica SCHIMPER. Ein zweiter gut erhaltener 
Sporangienstand ist Calamostachys Binneyana ScuimP. (Volkmannia Binneyi CAR- 
RUTHERS) von BINNEY als Sporangienstand seines Calamodendron commune (Ar- 
thropitys GoPP.), sodann von WiLLiAMsoN (Part. V. X. XI.) und Weiss a. a. O, 
tab. 21, Fig. 7) ebenfalls als Calamostachys Binneyana abgebildet. Verschieden 
von dem vorhergehenden durch beinahe bis zur Aufwärtsbiegung reichende Ver- 
einigung der sterilen Blätter, den wenig entwickelten Holzkörper, die geringere 
Grösse. Bei BINNEY a. a. O., tab. 4—6, Radial- und Tangentialschnitte, wie 
Querschnitte, das eben Erwühnte zeigend, ausserdem nur eine einzige Sporen- 
form, Microsporen an der Basis wie in den übrigen Theilen der Sporangien- 
ühren. Der Holzkórper mit Treppentracheiden. Von den durch WirLiAMSON ab- 
gebildeten Sporangienàhren wird wohl ein Theil hierher gehören, jedoch das 
unter dem gleichen Namen abgebildete in Part. XL, tab. 54, Fig. 23—24 dagegen 
nicht, die Sporangien der Basalregion enthalten Macrosporen, der obere Theil 
Microsporen (Fig. 24). Zu erwühnen ist übrigens, dass der Holzkórper der 
Sporangienaxe im Wesentlichen denselben Umriss und Bau besitzt, wie bei 
C. Ludwigi Wxiss, die Rinde durchaus parenchymatisch ist. Ist man nun nicht 
geneigt, das Verhalten der englischen Sporangienstünde auf das früher bei Zep#- 
dodendron erwühnte Verhalten der recenten Selaginellen zurückzuführen, so wird 
man wohl zwei verschiedene Formen annehmen müssen. Im britischen Museum 
hatte Sorus Gelegenheit, eine Sporangien&hre zu untersuchen, deren Sporangien 
nur Macrosporen enthielten, an deren Scheitel noch die verschrumpfenden drei 
Schwesterzellen der Tetraden sich fanden, wie WILLIAMSON Part. X., tab. 15, Fig. 17 
eine Mutterzelle mit Sporen abbildet, beides, wie ich glaube, Jugendzustände. 
Eine weitere in ihrer Struktur bekannte Calamostachys-Aehre ist die von RE- 
NAULT mit Annularia longifolia vereinigte (Annal. des sciences natur. Ser. 5, 
tom. 18, 1873, Cours. de bot. foss. II. tab. 21, Fig. 1—6). Die Axe besitzt eine 
hohle Markróhre, von einem primären Holzkörper umschlossen, jedes Bündel 
desselben mit einem Luftgange, von Tracheiden umgeben, die sterilen und fer- 
tilen Blätter in alternirenden Wirteln, die sterilen mit ihrem Basaltheil nach ab- 
wärts gebogen, der obere Theil aufsteigend, von den Sporophyllen nur die in der 
Mitte des Internodiums befindlichen Stiele erhalten; die Sporangien mit Micro- 
sporen. 
Zwei andere Arten, vom Windberge bei Dresden, in weissem Thone verkohlt 
erhalten, sind von Weiss a. a. O. Heft I, tab. 3, Fig. 1 und Taf. 4, von mir in 
RICHTHOFEN, China, Bd. IV, tab. 35, Fig. 5, tab. 41, Fig. 7 abgebildet, die erstere 
von Weiss als C. mira, von mir als Annularia longifolia, die letztere als C. su- 
perba Weiss bezeichnet. Als Sporangienstand von Annularia will ich die erste 
ohne Weiteres preisgeben, ich könnte jetzt etwas anderes an die Stelle setzen, ob 
dagegen, wie Weiss und ihm folgend SoLms annimmt, von der Umbiegungsstelle 
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