Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

     
     
  
  
   
  
  
  
   
   
   
  
   
   
    
   
  
   
  
  
   
   
   
   
   
   
   
   
  
   
  
  
  
  
   
   
    
   
    
    
    
     
   
  
   
  
   
      
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dem nächst höheren sterilen Wirtel, der Stiel ist rosendornförmig nach abwärts 
gekrümmt und trägt nur ein Sporangium, während die anderen nur zwei tragen, 
eigentlich wohl auch vier. Ich habe die Auffassung von Weıss bestritten, STUR 
glaubt für die Auffassung von WEIss in dem Strukturverhiltniss der B. Grand 
Euryi und B. Decaisneana RENAULT eine Aufklärung zu finden. Der rosendorn- 
förmige Träger ist entstanden durch das Verschieben und Zusammenquetschen 
von Stiel und radial gespannter Gewebeplatte. Wie zu erwarten, bleibt WEISS 
in Heft 2 bei seiner, ich hier bei meiner Anschauung der Dinge, möglich ist 
aber, dass die STur’sche Anschauung ihre Berechtigung hat und ein guter Theil 
dieser Exemplare zu einer der RENAULT'schen Arten gehórt. Bei dieser Frage 
handelt es sich eben um Exemplare eines Erhaltungszustandes, welcher nicht 
immer ein so sicheres Urtheil gestattet, wie dies bei versteinten Exemplaren der 
Fall sein kann. Bei der hierher bezüglichen Discussion bleibt, wie Sorws be- 
tont, die Stellung der Sporophyllen unerklàrt, sie stehen dicht unter dem nächst 
höheren sterilen Wirtel, während die anderen und jene der RENAULT’schen Arten 
in der Mitte des Internodiums stehen. Ist diese verschiedene Stellung eine 
Folge differenter Organisation oder liegen abnorm entwickelte Axen vor oder 
ist es Folge localer Verschiebung der Gewebe? Alle diese Fragen sind vorerst 
nicht zu beantworten. Das hebe ich jedoch Sorws gegenüber hervor: ist bei 
Calamostachys die Gestalt und Stellung der Sporophyllen der Art, wie sie hier 
erwühnt, so ist jede andere Form und Stellung eine abnorme und pathologisch. 
Ferner bemerke ich Wiss gegenüber, dass der Satz, es sei eine Täuschung 
möglich, keine Concession ist, er ist für jene geschrieben, welche glauben, bei fossilen 
Pflanzenresten ergeben sich die Dinge so leicht, wie bei lebenden. In Heft 1. 
ist von Werss a. a. O. tab. 3, Fig. 11 noch eine zweite Art Stachannularia cala- 
hifera von Saarbrücken unterschieden und abgebildet worden, welche später 
in Lugau-Oelsnitz von STERZEL mit Annularia sphenophylloides im Zusammenhang 
gefunden wurde (Zeitschr. d. geolog. Gesellsch. 1882, tab. 28). An den Exemplaren 
hat man zwischen den schmalen aufgerichteten sterilen Blättern den Anblick der 
vier Sporangien der Sporophylle. Ich habe die Exemplare seiner Zeit gesehen 
und kann die Angaben STERZEL’s nur bestätigen. 
Was nun die radial und senkrecht gestellten Lamellen der Calamostachys 
superba, dann der RENAULT'schen Bruckmannia-Arten betrifft, so ist mir nicht 
ausser Frage, dass diese Lamellen eine besondere Bildung sind und dass sie 
wirklich im Verband mit dem oberen sterilen Blattwirtel stehen. Dies scheint 
mir aus RENAULT's Abbildungen nicht ganz unbedingt hervorzugehen, ganz abge- 
sehen, dass dies entwickelungsgeschichtlich nicht festzustellen ist. Ich möchte 
das Ganze für nichts anderes als eine Entwickelung der Blattspreite halten, in 
welchem Falle ohnedies von Verwachsung keine Rede sein kann. Bei den 
sterilen Bracteen ist, wenn eine tellerfórmige Platte vorhanden, dies ohnehin 
keine Verwachsung, sondern intercalares Wachsthum. 
Unter der Bezeichnung Za/aeostacAya Wxiss sind Sporangienáhren zusammen- 
gefasst, bei welchen die Sporophylle unmittelbar über dem vorausgehenden Wirtel 
steriler Blátter stehen, so dass man ihre Stellung als axillár bezeichnen kann. Mit 
Ausnahme einer einzigen Sporangienähre sind alle hierhergehórigen Reste im ver- 
kohltem Zustande und deren Abdrücken erhalten. Derim verkieselten Zustande er- 
haltene Rest stammt von AUTUN und ist von RENAULT als Volkmannia gracilis STBG. 
(Flora d. Vorw.II, tab.1z, Fig.x— 3) bezeichnet (Annal. des sc. natur. Bot. Ser. 6. tom.IlI. 
tab. 2, Cours de bot. foss. II, pag. 115, tab. 18, Fig. 3. 4, tab. 19, Fig. 1. 2.), eine Be- 
  
 
	        
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