Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

     
     
  
   
  
  
   
  
   
   
   
   
   
   
   
   
   
    
  
  
  
   
  
  
  
   
   
    
   
   
  
   
   
   
  
   
   
  
   
    
   
   
   
    
  
   
   
  
     
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Calamarieen. 135 
of the Lit. and Philos. Soc. of Manchester. Ser. 3, Vol. 4, 1871) und SorMs, 
pag. 346 nach der älteren Abhandlung bespricht. Die Axe hat ein hohles Mark- 
rohr, das Mark, aus gestreckten, an den Knoten kürzeren Zellen bestehend, ist 
schmale Zone an den primären Holzkörper anstossend, dieser wie ge- 
als 
Nach der Innen- 
wöhnlich die Lücken, paarweise genähert, führend, erhalten. 
seite besteht er aus Zellen, nach der Aussenseite aus Tracheiden, welche an den 
Knoten kürzer sind. Zwischen den primären Holzbündeln die primären Mark- 
Ferner hat diese Sporangienähre die Eigenthümlichkeit, dass sie nur 
vertieften Platte durch intercalares 
erhebt, welcher 
strahlen. 
Sporophyllen trägt, welche unter sich zu einer 
Wachsthum vereinigt sind, auf deren Fläche sich ein Träger 
vier Sporangien trägt, in den Sporangien die Sporen in Mutterzellen einge- 
schlossen. Was diese Sporangienühre von den bisher betrachteten unter- 
scheidet, ist einmal das paarweise Vorkommen der Lücken in den primáren 
Bündelstrángen, sodann das Fehlen steriler Blattwirtel zwischen den Sporophyllen 
und die Stellung der Sporangien auf der Fliche des Sporophylls. Nach dem 
Baue der Axe gehort die Aehre ohne Zweifel den Calamarieen an, da das paar- 
weise Vorkommen der Liicken nicht so sehr ins Gewicht fallen wiirde, hinsicht- 
lich ihrer Sporen bildenden Blätter dagegen steht sie ziemlich vereinzelt, 
höchstens liesse sich in dieser Hinsicht an die bei Sphenophyllum pag. 105 er- 
wähnte Sporangienähre WILLIAMSON'S in Part. V, tab. 5, Fig.28—30 denken. 
Aber damit kann sie wegen des verschiedenen Baues der Axe nicht zusammen- 
fallen. Mit den recenten Equiseten, Lycopodiaceen, Selaginellen hat sie gemein 
sam das Fehlen der sterilen Blattwirtel, die Stellung der Sporangien erinnert an 
Lycopodiaceen, Selaginellen. Haben wir es mit einer Form zu thun, bei welcher 
wie bei den Selaginellen die Sporangienanlage in der Achsel der Blátter ent- 
steht, welche spáter auf die Basis des Blattes verschoben wird, oder sind die Spo- 
rangien ein Produkt des Blattes selbst wie bei den Equiseten und Lycopodia- 
ceen? Dies wissen wir nicht, nach dem entwickelten Zustande scheint eine 
zwischen diesen Gruppen vermittelnde Form vorzuliegen. Wenn WILLIAMSON sie 
»a true fructification of Ca/amifes« nennt, so hat er dazu dieselbe Berechtigung 
wie jene, welche eine andere so bezeichnen würden. Zum Schlusse sei noch er- 
wähnt Aphyllostachys Jugleriana | GOPP., ein Abdruck, welcher nach dem zu 
Breslau befindlichen Originale Paracalamostachys Weiss zu nennen ware. So 
viel ich weiss, ist der Irrthum GórPERT's hinsichtlich der Formation làngst auf- 
geklärt, er stammt aus dem Carbon. Ich habe ihn vor einigen Jahren untersucht 
und ihn auch (Bot. Zeitung 1877, tab. 4, Fig. 6, 7, abgebildet. Es wechseln sterile, 
schmale, lineare Blätter mit Sporophyllen ab. 
Bowmannites cambrensis BINNEY (Observations etc. II, tab. 12) aus Süd- 
Wales nach BINNEY von Pentypool, nach SoLms von Hartypool stammend, ist 
grôsstentheils nur als Abdruck erhalten. Zahlreiche Blattwirtel, auf welchen 
nach BINNEv Macrosporen, nach WEIss Sporangien sich befinden, setzen die 
cylindrische Aehre, welche einem Asterophylliten ähnlichem gestreiftem, mit 
starken Knoten versehenen Zweige endständig ansitzt, zusammen. Die Blätter der 
Aehre sind sämmtlich fertil Eine zweite hierhergehôrige Form von Schwarz- 
waldau in Schlesien ist von Wrrss als D. germanicus beschrieben (a. a. O. Heft II, 
pag. 201, tab. 21, Fig. 12 nach den Abbildungen Fig. 12 AB ganz unzweifelhaft 
hierher gehörend, verkohlt erhalten. 
Unter Macrostachya sind Sporangienähren von ziemlicher Länge und nicht 
unbedeutendem Durchmesser verstanden, deren Wirtel aus zahlreichen Bracteen 
  
  
  
  
  
 
	        
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