Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

   
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folgt aber noch nicht, dass die äussere überhaupt fehlte, es kann die äussere 
weniger resistente Hülle zu Grunde gegangen, die widerstandsfähige innere allein 
erhalten geblieben sein. Die Endotesta umschliesst den Knospenkern unmittelbar, 
von Integumenten ist in der Regel nichts erhalten, nur bei Pachytesta incrassata BRONGN. 
ist das innere Integument an der Spitze des Knospenkerns nachweisbar. Auch 
vom Knospenkern ist häufig nicht mehr als seine äussere Begrenzung (Nucule 
membrane WILLIAMS.) erhalten und der von ihm eingenommene Raum durch 
Kieselsäurekrystalle ausgefüllt. Eine Ausnahme macht seine Spitze, welche 
in einen von einem Canal durchbohrten Fortsatz verlüngert, nach unten in die 
Pollenkammer mündet, beide zuweilen Pollenzellen enthaltend, die Pollen- 
kammer zuweilen von bedeutender Ausdehnung, z. B. Stephanospermum akenioides 
(BRONGN., tab. 16). Diese Uebereinstimmung mit den weiblichen Blüthen der Cor- 
daiteen giebt die Sicherheit der Zugehórigkeit solcher Samen zu der genannten 
Gruppe. Der Embryosack und das in ihm enthaltene Endosperm ist in der 
Regel wohlerhalten; an der Spitze des ersteren die Archegonien wie bei den 
Cycadeen von einander entfernt (erzspermic membrane WiLLIAMs.) Cardio- 
carpus sclerotesta BRONGN. (tab. 2), C. augustodunensis BRONGN. (tab. 3), Ze axosper- 
mum Gruneri (tab. 15) geben dafür Beispiele. Der in den Samen eintretende 
Gefáüssstrang breitet sich in der Basis des Knospenkernes schirmartig aus und 
sendet vorher Zweige in die Endotesta, diese bis zur Micropyle durchziehend. 
Embryonen sind bislang nicht in dem Samen gefunden, aus dem nümlichen 
Grunde ohne Zweifel weil wie bei GZzgZo, Ceratozamia, Gnetum die Embryo- 
entwicklung erst längere Zeit nach dem Abfallen eintritt. BRONGNIART hat die 
von ihm untersuchten Samen in Gattungen nach ihrer Struktur und Form ge- 
schieden (a. a. O. pag. 19) und in zwei Sectionen gruppirt, deren erste die ab- 
geplatteten, an den Rändern gekielten Samen mit elliptischem Querschnitt ent- 
hält. Cardiocarpus, Rhabdocarpus, Diplotesta, Sartotesta, T axospermum und Lep- 
fecaryon gehóren zu ihr. Die zweite Gruppe umfasst die Samen mit drei, sechs 
und acht Flügeln oder Kanten, die Gattungen Fachytesta, Trigonocarpon, Tripte- 
rospermum mit drei, Plychosperma, Hexapterospermum, Folypterospermum, Polyphos- 
permum mit sechs, Eriotesta, Codonospermum mit acht Kanten oder Fliigeln; mit 
kreisrundem Querschnitt: S/epAanospermum, Aetheotesta. Einiges sei nach BRoNc- 
NIART noch hinzugefügt. Aus der letzten Gruppe ist bei Stephanospermum das 
Micropylende des Samens von einem senkrecht stehenden Saum umgeben, die 
Pollenkórner sind gross, bei Zrigonocarpom und Pachytesta die Endotesta in den 
Kanten mit einer Spalte versehen, bei Plychospermum hat die Schale sechs flügel- 
artige Duplicaturen, die anderen einfache Flügel, bei ZErjotesta ist die Schale mit 
an der Spitze kolbigen Haaren bedeckt, bei Codonospermum ist der basale Rand 
des niedergedriickten Samens von einem kreisfórmigen Rande umgeben, das 
Gefüssbündel von einem Fortsatz der Schale umgeben. 
WiLLIAMSON hat den von ihm untersuchten Samen ebenfalls Bezeichnungen 
gegeben, wie Cardiocarpon, 7 rigonocarpon, dazu der von HOOKER und BINNEY 
untersuchte Same als Z7zgemecarpon olivacforme, Malacotesta, Lagenostoma, Cono- 
stoma. Von diesen scheint Malacotesta nur eine fleischige Hülle zu haben, bei 
Lagenostoma ist die Spitze des Knospenkerns in zwei Platten gespalten, von 
Welchen die wellige »canopy« genannt wird, bei 7 rigonocarpon olivaeforme sind 
an der Schale drei stürker vorspringende Kanten, dazwischen drei kleinere vor- 
handen, Cardiocarpum anomalum liegt mir mit WiLLIAMSON's Abbildung genau 
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