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Angiospermen. Dicotylen. 257
merkt, dass die Steingeháuse der Früchte von den recenten entweder verschie-
den sind oder anderen Resten angehören. Zum Theile mógen die als ZVyssa
beschriebenen Reste Steinkerne von Elaeagnaceen sein. Was Lupwic als Steinkerne
einer Hippophaé abbildet, ist der bekannte Zo//cuZites &altennordheimensis ZENKER.
EICHLER reiht als Anhang unter der Bezeichnung »HysteropAytae« eine An-
zahl Familien den vorausgehenden choripetalen Familien an, welche grósstentheils
Schmarotzer (Balanophoreen)in neuerer Zeit durch NATHORST beiden fossilen Pflanzen
eingeführt worden sind (vergl. Williamsonia CARRUTH., bei welcher das Nähere be-
merkt ist), Zu ihnen fügt EICHLER auch die Familie der Aristolochiaceen, von
welcher Blätter und Früchte als fossil beschrieben sind. Die Familie gehört mit
der Mehrzahl ihrer Arten den Tropen an, extratropische Formen existiren nur
wenige. Der Leitbündelverlauf ist strahlig, drei und mehr Leitbündel treten aus
dem Blattstiele in die Blattfläche, sich camptodrom verbindend, wie die Secundär-
leitbündel. Unter sich sind sie durch Anastomosen verbunden, deren Felder die
zu polygonalen Maschen verbundenen weiteren Verzweigungen enthalten. Was
die von HEER in der Tertiärflora der Schweiz abgebildete Frucht von Aristolochia
angeht, so sieht sie allerdings einer plattgedrückten grôsseren Aristolochienfrucht
ähnlich, wie viele Früchte kônnen aber das gleiche Aussehen haben, ohne deshalb
Friichte von Aristolochia zu sein. Was dann die Blätter betrifft, so hat man sich
bei ihrer Deutung hauptsächlich an die Formen Süd-Europa's gehalten. Wie mannig-
faltig sind aber die tropischen Formen, sind sie nicht auch in N ordamerika, Ostasien,
Japan und im Himalaya verbreitet, und haben wir nicht in der Familie der Menis-
permaceen und anderen eine Reihe von Formen mit ähnlichem Leitbündelverlauf.
Aus der Familie der Loranthaceen verdienen vor Allem die Reste aus dem
Bernstein Erwähnung, welche als ZZedra-Reste galten, bis ich sie in meiner
Phytopalaeontologie pag. 235 als den Loranthaceen angehórig erkannte, was dann
durch CoNwENTZ (Bernsteinflora, pag. 13 5 tab. 13, Fig. 8—14) vollauf bestätigt
wurde. Von CasPary, welcher die eine Patzea gnetoides nannte, wurde sie an-
fangs zu den Gnetaceen, spiter (vergl. CONWENTZ) ebenfalls zu den Loranthaceen
gestellt. Von CoNwENTZ wird mit Recht die Aehnlichkeit der Reste mit Arceu-
thobium und Phthirusa hervorgehoben, deren Vergleichung mich auf die richtige
Spur brachte. Die Gattung Patzea Casp. besass traubige Blüthenstände mit zwei-
zähligen decussirten Wirteln halbstengelumfassender Bracteen, axillären drei-
blüthigen Blüthensprossen, die Blüthen mit viertheiligem Perigon, vierlappiger Narbe.
Mit den Blüthenzweigen kommen Laubzweige vor, welche, wenn man auch auf
das Zusammenvorkommen gar kein Gewicht legt, wegen ihrer Uebereinstimmung
mit den Blüthenzweigen, diesen angehórend betrachtet werden dürfen. Sie sind
mit zweizühligen decussirten Blattwirteln besetzt, die Blütter an der Basis etwas
verwachsen, länglich lineal, ganzrandig, stumpf, zurückgekrümmt, kahl. Zwei Arten
werden unterschieden: Z Johniana Conw. (Ephedrites GOPP., Lphedra Gopp.)
und P. Mengeana CoNw. (Ephedra GóÓPP., die erstere mit kurzer, die zweite mit
längerer Perigonrôhre. Ein Gabelzweig mit centraler endständiger Knospe, durch
die Verzweigung und Stellung der Knospe mit den Loranthaceen identisch, be-
zeichnet CoNwENTz als Loranthacites succineus. Ausser diesen Resten, welche uns
über das Vorkommen einerim Süden Europa's vorkommenden Loranthaceenform
in einer Region Aufschluss geben, in welcher diese jetzt fehlt, sind noch mit
Loranthus vereinigte Blätter aus dem Tertiär von Radoboj beschrieben, von
Welchen schwer zu sagen ist, weshalb sie zu Loranthus gehôren sollen, da dieser
Leitbündelverlauf nichts weniger als selten ist.
ScHENK, Handbuch der Botanik. Bd, IV. 17