n fossilen
ndel, ver-
Aussehen
he Abies-
3, solche
n. Kiefern
lgemeines
giltig an-
if, sowohl
| bei den
alisburia),
,eitbündel
dass ein
1 wihrend
an sendet.
ıs welchen
»m oberen
renzt. Bei
Leitbüindel
hblättrigen
pamia, bei
tähnlichen
ettenkohle
Leitbündel
1 verlaufen
iotome ge-
Mittelnerv
ine Zweige
eht, ferner
Seiten des
Vinkel aus-
er mervatio
den Rand
ndiger, ge-
eten in die
;ei bis drei
nach dem
n verschie-
eenblättern
ündel auch
2$.
ls ziemlich
] und durch
indess da-
seien stets
itbündelver-
Leitbündelverlauf der Angiospermen. II
lauf. vor und unter den fossilen Pflanzen haben die Blitter der Cordaiteen
ebenfalls parallele Leitbündel. Wie bei den Coniferen die Baststránge der Blátter
das Aussehen von Leitbündeln haben, so auch bei den Monocotylen, was natiir-
lich auch nur durch die mikroskopische Untersuchung zu ermitteln ist. Ein
sogen. Mittelnerv fehlt bei den Monocotylen nicht, seine Sichtbarkeit, seine Er-
haltung sind nicht selten erhöht durch Bastbelege und stárkere Entwicklung des
Parenchyms. Ausserdem kommt der bogenláufige Verlauf der Leitbündel
z. B. bei den Smilaceen, Dioscoreen vor, bei abnehmender Entwicklung der
Flüáchenentwicklung des Blattes in den parallelen Verlauf übergehend. Der fieder-
fórmige Verlauf der Leitbündel fehlt bei den Monocotylen nicht, der Mittelnerv
giebt in seinem Verlaufe Seitenzweige ab, in Folge desscn seine Stürke gegen
die Spitze des Blattes abnimmt, ein Schicksal, welches auch die in die Blatt-
fläche eintretenden Leitbündel bei dem bogenförmigen und parallelen Verlaufe
erfahren. Ebenso fehlt der fächerförmige Verlauf nicht.
Bei den Dicotylen ist die Mannigfaltigkeit der Formen des Leitbündelver-
laufes am grössten und eignen sie sich deshalb ganz besonders, einen Ueberblick
der Gruppirung der verschiedenen Formen zu geben. Was dann etwa in den
einzelnen Gruppen der Familien vorkommt, ist ohne Schwierigkeit zu ermitteln.
Für die Bezeichnung der Leitbündel bei den Angaben über ihren Verlauf
sind besondere Ausdrücke gebräuchlich, welche zuerst erwähnt sein mögen. Das
die Mitte des Blattes durchziehende Leitbündel ist der Mittelnerv, er ist
der stärkste von allen und besteht an seinem untersten Theile aus den sämmt-
lichen Elementen des Blattstielleitbündels, giebt aber im weiteren Verlaufe als seit-
liche Verzweigungen nach beiden Seiten Zweige an die Blattfläche ab, wodurch sein
Durchmesser abnimmt. Findet die Sonderung in mehreren Zweigen an der Basis
oder auch höher statt, so werden diese Zweige als Primärnerven bezeichnet. Die
Verzweigungen der Mittel- und Primärnerven führen die Bezeichnung Secundär-
nerven, oder Verzweigungen erster Ordnung, bei kurzem Verlaufe unvollständige
genannt; die Verzweigungen der Secundärnerven sind die Tertiärnerven oder
Verzweigungen zweiter Ordnung, es folgen dann die weiteren Verzweigungen bis
n-ter Ordnung (auch Nervillen genannt). Vermitteln die Tertiärnerven die Ver-
bindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Secundärnerven, so werden sie als
Anastomosen bezeichnet, die von ihnen begrenzten Blattflächen als Felder,
welche wieder in kleinere Flächen und endlich in Maschen durch die weiteren
Verzweigungen zerfallen. Somit bleibt also für die letzten Aeste nur ein sehr
kleines Feld der Thátigkeit übrig. Die Verzweigungen aller Art kónnen unter
sehr verschiedenen Winkeln austreten, vom rechten bis zu einem stumpfen.
Enden die Leitbündel frei in den Spitzen der grósseren oder kleineren Abschnitte
der Blätter, so bezeichnet man sie als craspedodrom (auch randläufig),
verbinden sich dagegen zwei aufeinanderfolgende Leitbündel, indem der untere
mit dem oberen durch die letzten Tertiärnerven oder Anastomosen in Ver-
bindung tritt oder gabeln die Leitbündel, setzt sich der obere Gabelzweig des
unteren Leitbündels mit dem Gabelzweig des oberen in Verbindung, so werden
sie camptodrom (auch bogenläufig) genannt. Der Durchmesser der Leit-
bündel wird in der Regel um so geringer, als die Zahl der Verzweigungen
wächst, doch giebt es zuweilen Ausnahmen, z. B. sind Secundär- und Tertiärleit-
bündel von gleicher oder nahezu gleicher Stärke. Geben camptodrom verbundene
Leitbündel aus ihren Schlingen nach aussen Aeste ab, verzweigen diese ein-
mal oder wiederholt, verbinden sie sich zu Schlingen, so werden sie als brachi-