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Angiospermen. Dicotylen. 267
nicht weniger fraglich als die Blätter. Wie können Reste wie sie von UNGER
(Sylloge: III) auf Taf. 1. von Morinda, auf Taf. 2, 3 von Cinchonidium, von Ran-
dia, von Pavetta abgebildet, irgend einen Beweis für die Existenz dieser Gattungen
oder ihnen verwandter liefern, da sie kaum errathen lassen, was sie sind. Für
einen Theil hat SCHIMPER dies bereits gesagt. Andererseits haben andere Autoren
den Blättern eine fganz andere Stellung gegeben. Was sollen denn im Kreise
liegende Blátter, wie sie bei Auaczes angegeben sind, wie sie von JA. verticil-
laus durch HgER abgebildet werden, beweisen. Woher weiss man, dass sie im
siebenzáhligen Wirtel standen?
Aus den Loniceraceen fithrt HEER von Oeningen eine mit Lonicera Xylosteum
L. verwandte Frucht, ZL. deperdita, an. Dass sie eine Beerenfrucht ist, ist mir
sehr unwahrscheinlich, da sich diese anders zu erhalten pflegen, wenn es eine
Frucht ist, so haben wir sie eher unter den Labiaten zu suchen. Von den
Gattungen Sambucus und Viburnum sind von der ersten Blüthen und Blàtter an-
gegeben, die Blüthen im Bernstein des Samlandes, die eine Sambucus (flex Casp.)
multiloba CONWENTz, die andere G. rofata Coww., beide gamopetal, die erste
mit siebenzáhligen Blüthenkronen, schmáleren, die andere sechszáhlig mit breiteren
Lappen (CoNwENTZ, a. a. O. tab. 13, Fig.23—30) Der Wechsel in der Zahl
der Lappen bei Sambucus sehr häufig in dem námlichen Blüthenstande. Grósser
ist die Zahl der Reste aus der Gattung Viburnum L., einer der gemässigten
Zone angehórigen über Nord-Amerika, Europa, Asien, China, Japan und dem
Himalaya verbreiteten Gattung borealen Ursprungs, mit ganzrandigen, gezáühnten
und gelappten Bláttern, diesen entsprechendem wechselndem Leitbündelverlauf
und Beerenfrüchten mit platten Samen. Bei gezähnten Blättern ist der Leit-
bündelverlauf gefiedert, die Secundärleitbündel unter ziemlich spitzem Winkel
austretend, beinahe gerade, craspedodrom, die ziemlich zahlreichen Tertiärleit-
bündel, welche den secundären an Stärke gleich stehen, ebenfalls craspedodrom;
bei den gelappten Blättern ist der Leitbündelverlauf strahlig, die Primärbündel
craspedodrom, ebenso die secundären. Nur das unterste Secundärleitbündelpaar
des primären Mittelleitbündels endet in der Bucht der untersten Lappen, vor
derselben eine Gabel bildend, deren Zweige mit den nächsten Tertiärleitbündeln
sich vereinigen. Von Acer durch die gleichartigen Zähne verschieden. Sind
die Blätter ganzrandig, so sind die Secundärleitbündel camptodrom durch Ver-
binden mit Tertiürleitbündeln, das Gleiche ist der Fall, wenn die Záhne sehr klein
sind, sie erhalten dann ihre Leitbündel von den Camptodromieen direkt oder
von einem aus diesem hervorgehenden Randnetz. Unvollständige secundäre
Leitbündel sind zahlreich, sie verbinden sich mit den Anastomosen, welche gerade
oder gebogen verlaufend bei ihrer geringen Stárke wenig vortretend, bald breitere
bald schmálere Felder bilden, welche ein in der Regel weitmaschiges durch die
weiteren Verzweigungen gebildetes Netz einschliessen. Besonders reich an Arten
ist in Nord-Amerika die Lamariegruppe Montana's, sodann das Tertiàr von
Wyoming, Colorado und der Badlands, welche mehr Arten als das gesammte
europäische Tertiär aufzuweisen haben. Indess wird wohl ein Theil der Arten
nur Formen anderer sein, was sich nur schwer nachweisen lässt. In Europa,
wie in Nord-Amerika reichen sie vom Eocän bis in das Obermiocän und Pliocän.
Nach Heer würde die Gattung schon in der Kreidezeit in Grönland aufgetreten
sein, allein einerseits sind die Blätter (7. attenuatum, V. zizyphoides, V. multinerve)
nicht besonders erhalten, sodann ist der Leitbündelverlauf so different, dass
ich bezweifle, ob die Blätter zu Viburnum gehören. Die älteste Tertiärart ist