in
iten
"2o-
AP.)
"n
eux
SAP.
jetzt
tet,
cide
ten,
nge-
num
pitz-
rten
len-
TA'S
dem
mal-
om-
sen,
rhin
der
RTA
Par-
be-
,om-
men
cht
die
eck-
ge,
hen
nen
und
dens
hnet
.me-
lich-
ber-
orzu-
und
eren
men
ruck
ben,
]ben
Angiospermen. Dicotylen. 269
Grunde: es sind, da in der Regel Nichts zu ermitteln ist, Reste von gar keiner
Bedeutung, vielfach nur geeignet, bei der Zusammenstellung der Floren einzelner
Localitáten auf falsche Spuren zu gerathen, indem z. B. Samen für Früchte ge-
halten werden, zufällige Aenderungen für Wesentliches u. s. w. erklärt wird. In
anderen Fállen ist die Structur erhalten, die Reste sind in Kohle umgewandelt, die
Untersuchung ist moglich. Solche Erhaltungszustinde kommen in der Frucht-
kohle der Wetterau, in der Braunkohle von Altenbach und Brandis bei Leipzig,
bei Altenburg vor. Ich habe einen grossen Theil dieser Reste untersucht, einer-
seits ist jedoch der Erhaltungszustand insoferne ein Hinderniss für die richtige
Deutung, dass das Innere, Embryo und Eiweiss entweder günzlich zerstórt oder
in der Art erhalten ist, dass Nichts ermittelt werden kann, andererseits die
Structur der Steingeháuse und Samenschalen recenter Formen zu wenig bekannt
ist, als dass Aufschlüsse erhalten würden und vergleichende Untersuchungen einen
Zeitaufwand erfordern, welcher mit den Resultaten in keinem Verhàáltniss steht.
Dasselbe ist von den als Anfholithes und Antolithus bezeichneten Resten zu sagen.
Beispielshalber erwähne ich die von HEER in Bd. 3 der Tertiärflora der Schweiz
und in Bd.II. der Flora fossilis arctica gegebenen Zusammenstellungen solcher
Reste. |
Nachtrüglich sei aus der Literatur noch erwáhnt: CONWENTZ, die Angiospermen
des Bernsteins. Danzig, 1886. FRIEDERICH, Beiträge zur Tertiärflora der Prov.
Sachsen. Berlin, 1883, vortheilhaft sich vor anderen Tertidrfloren durch kritische
Behandlung der Objekte verschieden. HEER, Tertidrflora der Schweiz. Winter-
thur. Flora fossilis arctica. Bd. I—VII. SAPORTA, études sur la végétation du
Sudest de la France àl'époque tertiaire. Annal. des scienc. natur. Bot. Ser. 4,
tom. 16, 17, 19. Ser. 5, tom. 3, 4, 8, 9, 17. SAPORTA et MARION, Flore fossile
des marnes heersiennes de Gelinden. Flore fossile des tuffes de Meximieux.
SAPORTA, Flore fossile de Sezanne.
Nachträge.
pag. 45. Zu den Blattstielresten der Farne gehört auch die von UNGER aufge-
stellte Gattung Clepszdropsis aus dem untersten Culm von Saalteld, welche
ich wiederholt untersuchen konnte; cylindrische Blattstiele von ziemlich
guter Erhaltung, centralem "racheidenstrang, im Querschnitt mit Rachiop-
feris duplex WiLLIAMSON verwandt, an einzelnen Exemplaren die seitlich
abgehenden Tracheidenstránge vorhanden.
pag. 52. Sporocarpon wird von FELIX aus den westphälischen Kalkconcretionen
angegeben.
pag. 118. Eine ziemlich vollständig erhaltene Rinde eines jungen Calamiten wird
von WILLIAMSON Part. 12, tab. 33, Fig. 12, abgebildet; eine an das secundäre
Holz anstossende Rinde, welcher aber wie es scheint, eine Cambialzone
vorausgeht, aus Parenchym bestehend, bildet die Innenrinde, dann folgen
keilfórmige Gruppen gestreckter dickwandiger Zellen als Mittelrinde, den
Schluss bildet die Epidermis mit einer Hypodermschicht. Die Spalten in
der zweiten Schicht sind wohl zufällig.
pag. 165. LESTER WARD bildet (Types of the Laramieflora, tab. ı, Fig. 4) GingRo
laramiensis LESTER WARD von Point of Rocks, Wyoming und G. adiantoides
UNGRR vom Seven Mile Creek, Montana, ab. Beide stehen sich sehr nahe