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Die fossilen Pflanzenreste.
und sind auch kaum verschieden. Es ist eine interessante Thatsache, dass
durch diesen Fund die Lücke zwischen Sachalin und Europa ausgefüllt wird.
173. In neuerer Zeit sind wahrscheinlich zu Volfzia gehörige Reste, V. &rappi-
tzensis KuniscH, im schlesischen Muschelkalk gefunden.
189. Hinsichtlich JfZ//amsenia ist auf die neueste Mittheilung NATHORST's
in »Oefversigt af Kongl. Vetenskaps-Akadem. Fóshandlingar. 1888. No. 6.
Stockholm« zu verweisen. Der Verf. hat zu Bjuf seine W. angustifolia im
Zusammenhang mit Anomozamites minor SCHIMPER gefunden. Abgesehen
von dem allgemeinen Interesse dieses Fundes hat er fiir mich das specielle
Interesse, dass ich hoffe, die Zaeniopteris, Oleandridium: genannten Reste
möchten ein analoges Schicksal erfahren.
205. Die von Cotta in seiner Abhandlung »die Dendrolithen« beschriebenen
Perfossus-Arten bestehen aus zwei verschiedenen Dingen: Zefossus angularis
CorrA ist Myeloxylon, P. punctatus COTTA eine Palme: Palmoxylon punc-
latum SCHENK.
205. Ergänzend sei bei den Pandanaceen noch erwähnt Pandanus Simil-
dae STIEHLER aus der Kreide des Harzes. Bei seiner Erhaltung ist der
Rest allerdings nicht geeignet, ausreichende Aufschlüssse über dessen Stellung
zu geben, er gehört aber immerhin zu den besser erhaltenen, welcher die
Existenz dieser Familie in Europa während dieser Periode wahrscheinlicher
macht, als die übrigen.
216. Unter den Resten der Nymphaeaceen sind hervorzuheben die von
SAPORTA unterschiedenen Früchte aus dem südfranzösischen Tertiär, Anoec-:
tomeria, auch von Sotzka und dem böhmischen Tertiär bekannt, ferner
mit den Samen der Gattung Victoria verwandt, Samen in der Braunkohle
der Wetterau und in den Schieferkohlen von Dürnten, Holopleura Victoria
CASPARY. Dass diese Art, welche aus dem Oligocän bekannt ist, sich bis in
die Periode der Schieferkohlenbildung erhalten hat, ist zwar möglich, aber
im Zusammenhang mit der übrigen aus den Schieferkohlen bekannten Flora
ist das Vorkommen auffällig. Die Annahme gründet sich allein auf Form
und Bau des Samens. Es liegt der Gedanke nahe, dass wir es mit einer
Pflanze zu thun haben, bei welcher der Bau der Samenschale mit jenem
des Samens der Wetterau übereinstimmt, die Pflanze jedoch einer anderen
Gattung der Nymphaeaceen angehörte.
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