Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

      
    
    
    
      
    
     
   
   
  
  
  
  
  
  
   
     
    
        
    
     
    
   
   
   
     
Die. Pilze. 
  
Exobasidium Vaccinii,) 
Tremella lutescens,?) 
»- dyrendosa, 
s genistae,”) 
globulus,?) 
» encephala,?) 
> virescens,”) 
alabastrina.?) 
Ustitago antherarum, Carbo, Maydis, Betonicae, flosculorum, 
receptraculorum, U. Kühneana, Cardui, intermedia, cruenta, 
olivacea, Reiliana.?) 
Ustilagineen: 
Basidiomyceten: | 
| 
| 
Entomophthoreen: Zmpusa Muscae.*) 
Dematium pullulans,°) 
Oidium albicans,°) 
Hyphomyceten: 4 Zorula-Arten,") 
Monilia candida®,) 
Rhodomyces Kochi?) 
Lehrreich ist die Thatsache, dass von zwei so nahe verwandten Pilzen wie 
Mucor racemosus und Mucor Mucedo der erstere unter geeigneten Bedingungen 
stets, der letztere niemals sprossmycelartigen Wuchsformen bildet, und ferner, 
dass bei den Vertretern ganzer Familien, wie bei den Saprolegniaceen und 
Chytridiaceen soweit die Untersuchungen reichen, die in Rede stehende Mycel- 
form niemals zur Production gelangt. 
Da eine scharfe Scheidung von mycelialen und fructificativen Zuständen überhaupt nicht 
möglich ist, und jeder myceliale Spross unter gewissen Verhältnissen als Spore fungiren kann, 
so darf man keinen Anstoss nehmen, wenn das, was der eine Autor als myceliales (also 
vegetatives) Sprosssystem bezeichnet, der andere als fructificatives auffasst.  BREFELD z. B. 
sieht in den Sprossmycelien der Brandpilze (Us///ago) Conidien-Verbünde, wührend ich sie als 
Sprossmycelien auffasse. 
Ferner ist zu beachten, dass eine scharfe Grenze zwischen Sprossmycelien und gewóhn- 
lichen. fádigen Mycelien nicht gezogen werden kann, da sich vielfach Uebergünge zwischen 
beiden finden. 
Die Erzeugung von Sprossmycelien findet im Allgemeinen dann statt, wenn 
man die Sporen der hier in Betracht kommenden Pilze in Nührflüssigkeiten 
cultivirt, welche relativ geringen Nührwerth besitzen, resp. zur Befôrderung 
15 Won NORUNIN, Exobasidium | Vaccinii. Naturf. Gesellsch. zu Freiburg 1867. 
?) BREFELD, Untersuchungen aus dem Gesammtgeb. d. Mycologie, Bd. VII. Basidiomy- 
ceten IL, tab. 9 «8. 
?) BnEFELD, Schimmelpilze, Heft V. 
^).BREFELD, Unters. über die Entwickelung von Æmpusa Muscae und Empusa radicans. 
Halle 1871. pag. 40. 
?) DE BARY, Morphol. u. Physiol der Pilze, Flechten und Mycetozoen, 1866, pag. 183, 
und E. LoEWw, Ueber 2ematium pullulans. PRINGSH. Jahrb., Bd. VI. 
6) M. Rees, Ueber den Soorpilz, Ber. d. phys. med. Ges. Erlangen, Juli 1877 u. Januar 
1878. — PLAUT, Neue Beitr. z. systemat. Stellung des Soorpilzes. Leipzig 1887. 
7) PASTEUR, Etude sur la bière, und E. CHR. HANSEN, Résumé du compte-rendu des 
travaux du laboratoire de Carlsberg. Vol. IL, Lief. V., 1888, Fig. 1—3. 
8) E. Cur. HANSEN, l c. pag. 153, Fig. 4—6. 
?) v. WETTSTEIN, Untersuchungen über einen neuen pflanzlichen Parasiten des mensch- 
lichen Kórpers. Sitzungsber. d. Wiener Akad., Bd. 9r. 
  
  
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1886.
	        
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