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Abschnitt I. Morphologie der Organe. 285
zweigende Haustorialfáden büschelartig in das Lumen der Wirthszelle gesandt
(Fig. 7, 1%).})
Bei den gleichfalls auf Mucorschliuchen parasitirenden Syrcephalis-Species
sieht man die Enden der Stolonenzweige zu keulenfórmigen Appressorien auf-
schwellen (Fig. 8, Ia, IIa), welche sich der Wirthsmembran, im Gegensatz zu
Piptocephalis, mit der Breitseite anschmiegen, entweder einfach bleibend, oder
(B. 617.)
I 25ofach. Klettermycel einer Syncephalis, auf einem jungen Fruchtträger von Pilobolus erys-
tallinus schmarotzend. Die diinnen Stolonen sz haben keulig-angeschwollene Zweige a getrieben,
die als Haftorgane (Appressorien) fungiren. Jedes derselben treibt eine grosse Haustorial-
blase ? und voa ihr aus gehen ein bis mehrere Haustorialschlüuche. II goofach. Stück
eines alten weiten Pz/obolws-Trägers, an welchem ein grosses Haftorgan a der Syzcephalis sitzt;
dasselbe hat an 4 verschiedenen Stellen je 1 Haustorialblase 6 getrieben, von der aus man ı
bis 2 Haustorialschläuche gehen sieht. III 7oofach. Fadenstiick Æ der in den Bechern von
Humaria carneo-sanguinea FKL. schmarotzenden Melanospora Didymariae ZOPF mit 2 hakenartigen
Haftorganen 77, welche sich an die Zellen der Paraphyse P angeheftet haben und gleichzeitig als
Haustorien fungiren. IV 7oofach. Stück eines Fadensystems der Melmmospora mit 6 Haftorganen
41, die bei der Prüparation von den Paraphysen losrissen. Alle Fig. nach der Nat.
sich durch 1 bis mehrere Querwáünde theilend. Von Seiten dieser Appressorien
Werden nun ein bis mehrere Haustorialblasen (Fig. 8, I2 und II6) in den
Mucorschlauch hinein getrieben, von welchen dann ein bis viele Haustorial-
Schläuche abgehen, die den Wirthsschlauch auf längere oder kürzere Strecken
durchziehen (Fig. 8, II). :
Es muss übrigens beachtet werden, dass bei den parasitischen Piptocephalis-
und Syncephalis-Arten ausser den Appressorien, welche sich an die Wirthsschläuche
1) Schimmelpilze I, pag. 45.