Die Pilze.
(B. 629.) Fig. 20.
Weissdorn-Mehlthau (Podosphaera Oxyacanthae). I 450 fach. Ein von dem Mycel-
faden 72 entspringender Conidienträger 7, der an seinem Ende bereits 8 Conidien in basi-
petaler Folge abgeschnürt hat und die neunte zu bilden im Begriff ist. Die beiden ältesten
Conidien I und 2 beginnen sicb bereits gegen einander abzurunden. Im Inhalt der
obersten reifsten Conidien bemerkt man ausser zahlreichen rundlichen Vacuolen dunkle,
stábchenartig aussehende Kórperchen: es sind von der hohen Kante gesehene Fibrosin-
kórper. II—IV Abgefallene Conidien 690fach vergr., jede mit Vacuolen und Fibrosin-
kórpern, letztere von der hohen Kante gesehen und bei IV auf der Grenze der Vacuolen
liegend. V 690fach. In Wasser erhitzte Conidie mit etwas gequollenen Fibrosinkórpern.
VI. rooofach. "Verschiedene Formen der Fibrosinkórper, in je 2—4, durch punktirte Linien
verbundenen Ansichten dargestellt; 2 flüchenfórmige, «c flach schüsselfórmige, 4^ hohl-
kegelfórmige Gestalten, bei /g abgestutzte Hohlkegel, bei 27 Hohlcylinderformen. VII—IX
Die ersten Stadien der Schlauchfrucht-Entwickelung von Podosphaera Castagnei 600 fach.
VII Jüngste Anlage, bestehend aus dem Ascogon sp und dem ersten Hüllschlauch %.
Beide entspringen an dicht neben einander liegenden Mycelfäden. VIII Etwas weiter ent-
wickelter Zustand, das Ascogon s? ist bereits von mehreren Hüllhyphen Z umhüllt. IX Noch
etwas älterer Zustand im optischen Längsschnitt. Das hier wie in den beiden vorigen
Figuren etwas dunkel gehaltene Ascogon hat sich in eine Tragzelle ? und in das junge
Sporangium (Ascus) bei a gegliedert. / Hülle, ; Füllschicht. X Reife Schlauchfrucht
von Sphaerotheca pannosa nach TULASNE, stark vergr. / Hiille, » Rhizoiden. Aus der
durch Druck gesprengten Fruchtwand ragt der einzige Schlauch @ mit seinen 6 Sporen hervor.
(Fig. I—VI nach der Natur, Fig. VII—IX nach DE BArY, X nach TULASNE.)
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