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Abschnitt II. Fructificationsorgane. 305
Fig. 24. (B. 633.)
Verschiedene Conidienformen. 38ofach. Mehrzellige Conidie aus einer Conidienfrucht von
Massaria loricaia 'TUL., aus ungleich-grossen Zellen gebildet, am grössten die Terminalzelle.
Nach TULASNE. II u. III 730fach. Conidien von Pestalozzic truncatula, jede aus 5 Zellen ge-
bildet, von denen die Terminalzelle mit 2 resp. 3pfriemlichen Ausstülpungen versehen, im
Uebrigen wie die Basalzelle inhaltsleer, farblos und dickwandig erscheint, im Gegensatz zu den
3 verdickten, gebräunten, inhaltsreichen, mittleren Zellen. Die eine Conidie zeigt einen kürzeren
die andere (ausnahmsweise) einen längeren Träger. IV Conidie von /Massaria loricata TUL.
mehrzellig, an beiden Enden verschmälert, die mittleren Zellen gebräunt, mit Fetttropfen. —
Nach TULASNE. V 5oofach. Vierstrahlige Conidie von Asterosporium Hoffmanni, von oben ge-
sehen. Von den 4 Strahlen ist einer dem Beschauer zu gerichtet (nach FRESENIUS). VI Vier-
zellige Conidie von Hendersonia Cynosbati FCKL., mit seitlich entspringenden borstenartigen An-
hängen‘ 7 Trüger. Nach FuckzL. VII Conidie von Mastigosporium album RIESS, mit mehreren
feinen, z. Th. verzweigten Anhüngen an den beiden Endzellen. VIII 220fach. Gruppe von
Conidienträgern der Cercospora acerina HARTIG, der eine mit 4 langen mehrzelligen pfriemen-
fórmig ausgezogenen Conidien. Nach HARTIG. IX 730fach. Zusammengesetzte Conidie von
Dictyosporium elegans CORDA, aus Zellreihen aufgebaut, die nach Art eines Füchels (also nach
dem Schema von Fig. 25, XII 4.2) angeordnet sind und den Zahlen I—6 entsprechend auf ein-
ander folgen. Jede Zelle stellt eine Theilconidie dar.
furcum, Fig. 22.7) Die Insertion der Wände erfolgt entweder nur in der Quer-
richtung (Cephalothecium roseum, Fig. 26, IV; Massaria loricata TuL., Fig. 24, D;
Sporidesmiumformen, Fig. 24, IV), oder es werden auch Scheidewände nach einer
zweiten, oft selbst nach einer dritten Richtung des Raumes eingeftigt (Septo-
sporium-, Alternaria-Arten etc.). Fig. 22, I zeigt in der Entwicklungsreihe c bis
diese successive Einfügung sehr deutlich, nur sind freilich die Theilungen nach
der dritten Richtung des Raumes in der Zeichnung nicht darstellbar). Im letzteren
Falle entstehen also kleine »Gewebekórper«, die man als packetformige, Sarcinula-
fórmige (Fig. 22, III) oder mauerfórmige (Fig. 22, I7) Conidien bezeichnet hat.
Wo die Conidien nur quer zur Lingsachse gestellte (parallele) Wánde
zeigen, entstehen diese in der Regel successive, d. h. die Conidie wird erst
durch eine in der Mitte auftretende Querwand zweizellig, worauf in jeder der
beiden Tochterzellen wieder eine Querwand entsteht u.s. f£. In den mehrzelligen
Conidien gewisser Phycomyceten dagegen (Z/pfecepAalis, Fig. 7, VII—IX sp,
l) Man spricht in solchen Fállen auch von zusammengesetzten Sporen.
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