Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

    
  
  
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Abschnitt IT. Fructificationsorgane. 319 
und selbst bei Phycomyceten (Cystopus). Wo wie bei den Rostpilzgattungen 
Melampsora und Cabjptospora die Gonidientriger starke Verkiirzung zeigen, die 
Conidien (Teleutosporen) dagegen sehr gross und in so dichter Lagerung er- 
scheinen, dass sie sich gegenseitig prismatisch abplatten und mit einander ver- 
wachsen, kommen ganz dicht geschlossene, kleine, kuchenfórmige Lager zustande, 
die nur mit Gewalt in ihre einzelnen Elemente zerlegt werden kónnen. 
  
  
  
  
Der gemeine Getreiderost (. Puccinia graminis 
PERS.) A Fragmentchen eines Roggenblattes mit 
mehreren durch die Epidermis hervorbrechenden 
orangerothen Lagern von Sommersporen (Uredo) 
schwach vergr. A Stückchen einer Roggenblatt- 
scheide mit mehreren streifenartigen, durch die 
Oberhaut hervorbrechenden schwarzen Lagern von 
Wintersporen (Teleutosporen), schwach  vergr. 
C Durchschnitt durch ein Urede-Lager; auf den 
Trügern die Uredo-Sporen, zwischen ihnen einige 
junge Teleutosporen, welche spáter allein das Lager 
bilden. ee Epidermis p. p. Parenchymzellen des 
Grasblattes, zwischen denen die Füden des Pilz- 
mycels verlaufen; 200fach. D Eine Teleutospore 
aus den schwarzen Lagern in A 300fach. Aus 
FRANK’s Lehrbuch. 
Bei der anderen Form des Conidien- 
lagers, welche eine höhere Stufe der Aus- 
bildung einnimmt, sitzen die Conidien ab- 
schnürenden Träger nicht unmittelbar dem 
Mycel auf, sondern es ist vielmehr sozu- 
sagen zwischen Mycel und der Region 
conidienerzeugender Träger ein meist com- 
pactes System dicht verflochtener Fäden 
eingeschaltet, welchem man den Namen 
  
Fig. 33. (B. 642.) 
Der Fichtennadelrost (Chrysomyxa abictis) 
UNc. A Eine kranke Fichtennadel; auf der 
rechten Hälfte des gelben Fleckens mit einem 
hervorgebrochenen streifenförmigen Sporenlager 
schwach vergróssert. ZB Durchschnitt durch ein 
solches Sporenlager 7/55; ef Epidermis, Paren- 
chym der Nadel; zz Mycelfáden, welche zahlreich 
nach dem Sporenlager hin laufen. 200fach vergr. 
Nach REeEs aus FRANK’s Lehrbuch. 
Stroma (= Boden, Polster) gegeben hat, 
wührend man die conidienbildende Region 
Hymenium nennt. (Denselben Ausdruck 
gebraucht man übrigens auch oft für die 
oben genannten einfachen Lager). 
Die Beschaffenheit des Stromas, die in 
der Systematik mancher Ascomyceten- 
Familien (Xylarieen, Diatrypeen, Valseen, 
Nectriaceen etc.) eine gewisse Rolle spielt, 
ist sowohl rücksichtlich der äusseren 
Gestaltung als nach dem inneren Bau 
eine sehr verschiedene; doch fehlen in 
letzterer Beziehung noch genauere vergleichende Untersuchungen. 
Man findet das Stroma bald in Form hingegossener Krusten (Ustulina 
Fig. 34, I, Valsa-, Diatrype-Arten) 
bald als kreisrunde oder unregelmissige 
Scheiben (2iatrypella-Species), bald in Gestalt halbkugeliger Polster(Zypoxylon-, 
      
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
     
   
    
   
   
      
     
  
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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