Die Pilze,
(B. 659.) Fig. 50.
I—VII Entwickelung der Zygosporen bei Mucor fragilis BAINIER, 290fache Ver-
grüsserung. I Jugendliche Anlage des Zygosporen-Apparates, gebildet aus 2 keuligen Aus-
stülpungen a und à der Mycelfiden ». II Etwas weiter vorgeschrittener Zustand. Die Keulen
sind durch je eine Querwand getheilt in die Tragzelle (Suspensor s) und in die Copulations-
zelle ¢. III Aehnlicher Zustand mit sehr kurzen Suspensoren und Copulationszellen. IV Die
beiden Copulationszellen sind durch Auflósung der sie trennenden Wandung zu einer einzigen
Zelle der jungen Zygospore vereinigt, die noch wenig ausgesprochene Membranskulptur zeigt.
V Die Zygospore hat sich zu einer grossen, bereits zur Reife gelangten, mit schwürzlichen, un-
regelmässig polygonalen Erhabenheiten besetzten Zelle ausgebildet. VI Eine bei Mucor fragilis
sehr häufige Bildung von Azygosporen: Die Copulationszellen sind nicht zur Fusion ge
kommen, die eine derselben hat sich zu einer Azygospore ausgebildet. VII Eine bei dem Mucor
seltener auftretende "Wygosporenform, entstanden dadurch, dass die Copulationszelle einer freien
Keule sich zur Dauerspore umwandelte. I— VII von Herrn DRUTZU nach dem Leben gezeichnet.
(In allen Fig. bedeutet m Mycelfaden, s Suspensor, ¢ Copulationszelle, z Zygospore, az Azygo-
spore). VIII—X Gemmenbildung bei Mucor racemosus. VIII 300fach. Sporangienträger, in
welchem sich in kiirzeren oder grósseren Abstinden 6 kugelige bis ellipsoïdische Gemmen ¢
gebildet haben, sogar in der Columella ¢ ist eine Gemme (bei @) entstanden. IX 300 fach. Stiick
eines Mycelfadens mit 2 an kurzen Seitenüstchen terminal entstandenen fast kugeligen Gemmen.
X 300fach. Mycelfadenstück mit 3 intercalaren Gemmen; ‘in zwei derselben a2 hat sich das
Plasma contrahirt und nachtrüglich eine der Fadenachse parallele Scheidewand gebildet.
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