Full text: Handbuch der Botanik (Vierter Band)

   
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Thallophyten. 21 
den blasenförmigen Enden der Zweige zweiter Ordnung liegenden Zone ver- 
dankt. Die Endflächen des Tönnchens sind durch Verkalkung der Seiten- 
wände der beiden Zweigsysteme entstanden. Das centrale Kalkrohr ist von zwei 
Wirteln (nach GüwsEL drei) von Löchern durchbrochen, je einem dieser Wirtel 
entsprechen in der áusseren Kalkhülle zwei mediane Wirtel, den Verzweigungen 
zweiter Ordnung entsprechend. Im Gegensatze zu Cymofpolia ist aber das Central- 
rohr verkalkt, wie bei /Veomeris sind nur zwei Zweige zweiter Ordnung neben 
dem Sporangium entwickelt, der Thallus jedoch gegliedert. Ebenfalls in den 
eocänen Sanden von Paris. 
Von diesen tertiären Formen sind verschieden die triasischen gesteinsbildenden 
Formen, welche im alpinen Muschelkalk und Unterkeuper (Mendoladolomit, Wetter- 
steinkalk), im Hauptdolomit des Oberkeupers in den nördlichen und südlichen Alpen 
vorkommen. Der Canal ist bei ihnen gewöhnlich mit Gesteinsmasse oder Krystallen 
ausgefüllt oder doch wenigstens dessen Wand mit Krystallen ausgekleidet. Bei 
Diplopora annulata ScHarH. (Gyroporella GüwB.) ist der Thallus undeutlich ge- 
gliedert, das weite Axenrohr umgeben von zahlreichen dicht gedrángten Wirteln 
seitlicher Canäle, welche offen nach aussen münden, während dagegen bei 
Gyroporella vesiculifera GüwsEL die weniger deutliche Ringe bildenden Canäle 
nach aussen mit einem Plättchen verschlossen sind. Eine zwischen den tertiären 
und triasischen Formen vermittelnde Form ist von STEINMANN als Z775/oporella 
Fraasii aus dem Turon des Libanon beschrieben (N. Jahrb. für Mineralogie etc. 
1880. Bd. 11. Taf. V.). Einer Diplopora ähnlich trägt jeder der cylindrischen 
Wirteläste drei kurze kugelige Zweige. Für diese, wie für die beiden voraus- 
gehenden Arten muss es dahin gestellt bleiben, ob die kurzen cylindrischen oder 
blasig erweiterten Zweige direkt zu Sporangien wurden oder erst die Sporangien 
entwickelten. Der Unterschied zwischen Diplopora und Gyroporella beruht darauf, 
dass bei letzterer die Scheitelmembran des Zweiges verkalkte, bei ersterer nicht. 
Die den Spitzen der Pflanzen entsprechenden Enden sind stumpf oder domartig 
gewôlbt. 
Acicularia D'ARCHIAC, dann zwei neue Gattungen, Briardina und Orioporella 
werden von MUNIER CHALMAS zu den Acetabularieen gezählt. Briardina hat nach 
SoLms kegelfórmige, zugespitzte oder abgeplattete mit Kalk erfüllte Kórper ohne 
Centralrohr, zuweilen seitlich verbunden, nach vorne verbreitert, mit zahlreichen 
nach aussen geöffneten Höhlungen, vielleicht den Strahlen des Hutes von 
Acetabularia oder Polyphysa entsprechend. Nach MUNIER CHALMAS ist die 
LAMARCK’sche, in den eocünen Sanden von Paris hüufige Gattung Ovw//fes identisch 
mit Zenicillus, LAM. (Espera. Decaisne). Ihre sehr dünnen, zerbrechlichen, ei- oder 
spindelfórmigen Kalkschalen sind an beiden Enden von je einem, zuweilen an 
einem Ende mit zwei Lóchern durchbrochen, ihre Oberfláche von sehr zahlreichen, 
punktfórmigen, von einem niedrigen Walle umgebenen Lóchern durchsetzt, welche 
von zarten, polygonale Felder abgrenzenden Linien umzogen sind, wahrscheinlich 
die Lumina verschwundener seitlicher Verzweigungen. Penicillus weicht nach den 
Angaben von Sorws in mehrfacher Beziehung ab, möglich, ja wahrscheinlich da- 
gegen ist, dass Ovulites zu den Kalkalgen gehört. 
Florideen. 
Angeblich dieser Algengruppe angehörende Reste sind in ziemlicher Anzahl 
unter den Bezeichnungen Sphaeroccites, Halymenites, Halymenidium beschrieben. 
Zum Theile gehóren sie zu den Dingen, welchen man von vorne herein zweifelnd 
   
    
    
   
   
   
   
   
   
  
   
  
   
   
   
   
   
  
   
  
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
   
   
  
  
   
  
  
   
   
  
  
   
   
  
  
  
   
   
   
   
   
  
   
   
  
  
    
	        
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