Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

      
   
  
    
  
   
  
  
   
  
   
   
    
    
  
   
   
   
   
  
   
   
  
  
   
  
  
       
  
   
    
  
  
     
   
zung 
es. 
1g 1st 
zsten 
ng ist 
e ich 
*olge 
hier 
sion 
man 
e sie 
5, IT. 
gen« 
| der 
1 Sie 
sich 
nden 
zelle 
elien 
chen 
ihm 
dem 
iden. 
ngen 
2. B. 
Yfalls 
wäre, 
| der 
edes 
mige 
zeigt 
offen 
e zu 
iden, 
rs, d. 
    
Abschnitt IV. Physiologie. 387 
Die genannten gasfórmigen Produkte stellen die Verbrennungsprodukte 
sàmmtlicher in dem Pilze vorhandenen organischen Verbindungen dar. 
Die Pilze bestehen also (wie alle anderen Organismen) aus mineralischen 
oder anorganischen und aus organischen Stoffen. 
A. Die anorganischen Bestandtheile. 
Die bisher in der Asche von Pflanzen überhaupt nachgewiesenen Elemente 
Erdmetalle: Aluminium * 
sind: 
Chlor* T a Kalium * + Thallium 
Brom * g | Natrium*T Mangan* 
1werth. 9 = a. a xa 
Jod zd Lithium* Eisen*T 
SA vd: 
Fluor UE Rubidium 9 Kobalt 
= Caesium § | Nickel 
A o . 
2werth. | Schweiel T = , Zink 
Selen 23 | Barium v] Blei 
3 rr à . o T + 
Phosphor *+ 3% Strontlum : Kupfer 
3werth. Bor S | Calcium * 7 21 Arsen 
S ij ( Magnesium*T Zinn 
Awerth. — Silicium*T Silber 
Quecksilber 
  
Davon wurden in der Asche von Pilzen gefunden die mit * bezeichneten. 
Von diesen kommen in jedem der genauer untersuchten Pilze vor die mit T ver- 
sehenen, wührend die übrigen nur bei gewissen Vertretern nachgewiesen sind?). 
Mangan z. B. kommt in den Hüten des Pfefferschwamms (Lactarius 
piperatus)?), wie in gewissen Flechten?), Aluminium in der Asche von Flechten 
vor (wahrscheinlich als essigsaure Thonerde). Es ist nicht ausgeschlossen, dass 
bei niherer Untersuchung bei der einen odern andern Species sich Spuren noch 
anderer Metalle finden werden. 
Auf Verbindungen berechnet stellen sich die Mengenverhiltnisse der Elemente 
bezüglich einiger genauer untersuchten höheren Pilze (resp. deren Früchte) nach 
den einschlägigen Analysen*) wie folgt dar: 
a es Kali Natron Kalk Magnes Eisen; m g su e Kic sek Chlor 
SED II, sia oxyd ore elsáure sdure 
1. Champignon 5,31% 50,714 1,69% 0,754 0,53% 1,16% 1543$ 24299 1,42% 4,582 
2, Trüffel 869 54,21 1,61 4,05 2,34 0,51 32,96 117 1,14 —- 
3. Steinmorchel 9,03. 5040 240: 0,75 1,27 1,00 39,I0 1,53 2,99 9,70 
4. Speisemorchel 9,42 4951 0,34 1,59 1,90 1,86 39,03 2,89 087 0,89 
5. Kegelmorchel 8,97 46,11 0,36 1,73 4,34 046 37,18 8,35 0,09 1,77 
6. Boletusarten 8,46 55,58 2,53. 347 23 1,000 23,29. 10.00 — 2,02 
7. Lärchenschwamm 1,08 24,80 2,81 2,27 9,69 — 21,56 2,53. 2133 433 
Als ohngefähres Mittel aus den bisherigen Analysen ergiebt sich etwa: 
!) Da nach NAGELI das Kalium in den Nährlôsungen der Pilze durch Rubidium und 
Cäsium ersetzt werden kann, so werden diese beiden Elemente, wenn ihre Salze zur Cultur 
verwandt werden, gewiss auch in der Asche der betreffenden Pilze vorkommen. 
2) BISSINGER, weiter unten citirt. 
3) Vergl. WoLrr, Aschen-Analysen. 
4) KonrrauscH, O. Dissertation über einige essbare Pilze und ihren Nahrungswerth. Góttin- 
gen 1867. SIEGEL, O. Dissertation über einige essbare Pilze. Gottingen 1870. BISSINGER, 
Ueber Bestandtheile der Pilze Zactarius piperatus und Elaphomyces granulatus. Arch. d. Pharm. 
1883, pag. 321—344. SCHMIEDER, I., Bestandtheile des Polyporus officinalis. Arch. d. Pharm. 
1886. Bd. 224, pag. 641—668. MITSCHERLICH, Ann. d. Chem. u. Pharm. Bd. 56. Vergl, auch 
KôNIG, Nahrungs- und Genussmittel. II Aufl. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.