26 Die fossilen Pflanzenreste.
Frage zunächst kommenden Formen sind die Sporen gleichgestaltet, homospor,
in das Sporangium eingeschlossen, bilateral oder kugelig tetraédrisch, die Sporan-
gien stehen in Gruppen, den Fruchthdufchen (sori), auf der Unterseite oder an
dem Rande des Blattes auf einer Anschwellung des Endes eines Leitbündels, nackt
oder von einer Epidermislamelle, dem Indusium, oder dem umgeschlagenen Blatt-
rande bedeckt. Die Sporangien sind meist gestielt, frei, in der Regel mit einer
Zone dickwandiger Zellen, Ring, versehen oder eingesenkt oder gefüchert, unter
sich verwachsen, synangium. Die Entleerung erfolgt durch Längs- oder Querrisse der
Sporangien. Die Gliederung der beiden Gruppen ist bei den Leptosporangiaten
auf das Vorhandensein oder Fehlen des Ringes, bei den Eusporangiaten auf die
Stellung der Sporangien gegründet. Nicht selten sind die Sporangien tragenden
Blätter anders gestaltet als die assimilirenden, das dieser Funktion dienende Ge-
webe ist reducirt.
Uebersicht der Gruppen der Farne.
Die folgende Uebersicht giebt die Charaktere der Gruppen der lebenden
Farne. Eine vielfach weitgehende Aenderung müsste sie erfahren, wenn man
auch den fossilen Resten entnommene Charaktere aufnehmen wollte. In der ge-
gebenen Form wird sie den Nutzen haben, die Lücken, welche die gegenwärtige
Entwickelung der Familie zeigt, sichtbar zu machen.
ı. Hymenophyllaceen. Die Sori auf dem verlängerten fertilen Leitbündel
terminal, von einem becherförmigen oder zweiklappigen Schleier umgeben.
Sporangien sitzend oder gestielt, durch den queren Ring ungleichhälftig, mit
einem Längsriss aufspringend.
2.Cyatheaceen. Fruchthaufen auf der Unterseite der Blätter oder auf
anders gestalteten Blättern, Receptaculum meist stark entwickelt, Ring schief,
Sporangien mit Querriss aufspringend. Schleier fehlend, becherfórmig oder
geschlossen.
3.Polypodiaceen. Fruchthaufen auf der Unterseite der Blätter, diese zu-
weilen anders gestaltet, Sporangium mit vertikalem Ring, der Quere nach
aufreissend.
a) Acrostichaceen. Indusium fehlend. Sori entweder auf dem Mesophyll
und den Nerven der Unterseite oder auf beiden Seiten, zuweilen auf
einem verdickten, làngs des Nerven verlaufenden Receptaculums.
b) Polypodieen. Indusium fehlend, selten seitlich. Fruchthaufen nehmen
entweder den Làngsverlauf des Leitbündels oder eine Anastomose der-
selben, sodann den Rücken oder das verdickte Ende desselben ein.
c) Asplenieen. Fruchthaufen einseitig làngs des Leitbündels, Indusium
seitlich, zuweilen fehlend; der Fruchthaufen überschreitet an der Spitze
den Rücken des Leitbündels und ist von einem diesem entspringenden
Schleier bedeckt, oder der Fruchthaufen nimmt besondere Anastomosen
des Leitbündels ein und ist mit einem an der Seite des Leitbündels freiem
Schleier bedeckt.
d) Aspidieen. Fruchthaufen dorsal und terminal, mit oder ohne Schleier.
e) Davallieen. Fruchthaufen terminal oder gabelstündig mit Schleier oder
an einem intramarginalen anastomotischen Leitbündelbogen, mit einem am
üusseren Rande freiem, becherfórmigem Schleier bedeckt.
4.Gleicheniaceen. Fruchthaufen auf der Unterseite gewöhnlicher Blätter,
drei bis vier, sitzende Sporangien mit vollständigem querem Ring, der Länge
nach aufspringend.
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