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kademie 1882.
ichungen über
Abschnitt IV. Physiologie. 445
3. Mycose- (Trehalose-) Bildung.
Aus welchen Stoffen Pilze Mycose erzeugen kónnen, ist erst noch experimentell
festzustellen. MÜUNTZ 1 fand, dass Mucor Mucedo Mycose bildete, sowohl wenn er
auf Pferdemist, als auf faulenden Bohnen und auf Rapssamen cultivirt wurde.
4. Glycogenbildung.
Untersuchungen über die Stoffe, aus welchen Glycogen (siehe pag. 393)
gebildet wird, sind von LAURENT) bezüglich einer »Oberhefec angestellt worden
mit dem Resultat, dass von Eiweisstoffen Pepton, von Kohlenstoffver-
Salicin, Arbutin, Coniferin, Aesculin, Glycogen, Dextrin,
bindungen Amygdalin,
Dextrose, Calciumsaccharat, Mannit, Glycerin
Maltose, Saccharose, Galactose,
einen »Ansatz« von Glycogen bewirken.
ERRERA vermuthet, dass das Glycogen, ähnlich wie die Stärke,
zucker umgewandelt werden kann. Das Glycogen scheint eine Umwandlung in
Fett erfahren zu können. Denn in den Schläuchen vieler Ascomyceten, die
zumeist reich an Glycogen sind, findet sich später in den Sporen Statt dieses
Stoffes reichlich Fett.
in Trauben-
5. Oxalsáurebildung.
Da die Oxalsäure auf rein chemischem (künstlichem) Wege aus Kohlehydraten
und verwandten Kohlenstoffverbindungen auf dem Wege der Oxydation entsteht,
so ist es von vornherein wahrscheinlich, dass sie auch in pflanzlichen, speciell
pildichen Zellen durch Oxydation jener Stoffe gebildet wird. Doch fehlten bis-
her noch ausreichende Untersuchungen hierüber. Denn durch DE Banvy?) dem
Einzigen, der sich mit dieser Frage beschäftigte, wurde nur ermittelt, dass Peziza
Sclerotiorum Oxalsäure aus Traubenzucker erzeugen kann. Ich selbst?) habe
(daher eine Untersuchungsreihe in dieser Richtung mit einem ächten Saccharomyces
S. Hansenii) vorgenommen (der kein Alkoholbildner ist) und gefunden, dass
dieser Pilz sowohl Kohlehydrate der Traubenzuckergruppe (Galactose,
Traubenzucker), der Rohrzuckergruppe (Rohrzucker, Milchzucker, Maltose) und
der Cellulosegruppe (Dextrin,) als auch mehrwerthige Alkohole (Dulcit,
Mannit, Glycerin) zu Oxalsáure zu oxydiren vermag.
6. Harzbildung.
Aus welchen Stoffen Harze entstehen, ist noch nicht sichergestellt. Die
Chemiker nehmen als wahrscheinlich an, dass sie aus ätherischen Oelen her-
vorgehen und es ist in der That nachgewiesen, dass manche ätherischen Oele
bei Luftzutritt sich verdicken und den Charakter von Harzen annehmen können.
Nach WirsNERS*) und Anderer Ansicht gehen sie aus Cellulose und (was bei
Pilzen natürlich nicht in Betracht kommt) aus Stärke hervor, die zunächst in Gerb-
stoffe umgewandelt würden; wogegen FRANCHIMONTS) der Ansicht ist, sie ent-
stünden aus Glycosiden, die zuvor in Gerbstoffe und Oxalsäure überge-
führt werden müssten. Das rothbraune Harz des Cortinarius cinnamomeus scheint
1) De la matière sucrée contenue dans les Champignons. Compt. rend. t. 79, pag. 1183.
2) Berichte der deutsch. bot. Ges. 1887, pag. LXXVII.
3) Ueber einige Sclerotinien und Sclerotienkrankheiten. Botan. Zeit. 1886.
4) Oxalsäuregährung bei einem typischen Saccharomyceten. Ber. d. deutsch. bot. Ges. 1889,
pag. 94-
5) Ueber die Entstehung des Harzes im Innern von Pflanzenzellen.
Wiener Akad. Bd. 51, 1865.
6) Recherches sur l’origine et
VI, pag. 426.
Sitzungsber. d.
la constitution chim. des résines de terpènes. — Arch. Neerl.