34 Die fossilen Pflanzenreste.
carpus, deren sterile Blätter unbekannt sind, hat nach SruR's Anschauung an den
primären und secundären Blattstielen in zwei Hälften getheilte Aphlebien, jede
Hälfte drei- bis vierlappig, die Lappen unregelmässig eingeschnitten. Anfangs
offen und ausgebreitet, schliessen sie sich später und enthalten in diesem Zustande
eiförmige ringlose Sporangien. Unter den lebenden Farnen haben wir kein
Analogon, ausser man zieht, wie dies auch von STUR geschieht, Gattungen herbei,
deren fertile Blätter von den sterilen
verschieden sind. Die Art A. Schützei
STUR stammt aus dem oberen Culm
von Altwasser (Fig. 28).
Sphyropteris, deren eiförmige, ein-
zelne, mit einem scheitelstándigen
rudimentären Ring versehene Sporan-
gien auf einem quergerichteten An-
hang der Fiederchenspitze ‚stehen,
wird von STUR mit Marattia ver-
glichen unter der Annahme, dass der
Querfortsatz aufklappe. Aus dem
belgischen und schlesischen Carbon.
Beide Gattungen bedürfen noch
weiterer Nachweise.
Mehr als der zweifelhafte, nur
aus der Abbildung in GóPPERT's
(B. 583. Fig. 28. Systema filicum bekannte Danaeites
Aphlebiocarpus Schützei STur. Oberer Culm von asplenioides, bei dem man nach der
Altwasser bei Waldenburg. (Copie nach STur.) Darstellung sogar zweifeln kann,
ob er iiberhaupt mit Danaea etwas zu thun hat, beweisen Danacites sarepontana
SrUR und seine Verwandten die Existenz der Danaeaceen zur Zeit des Carbons.
Nach SrUR stehen die Sporangien, deren Grenzen von oben sichtbar sind, das
Oeffnen aber unbekannt ist, zweireihig und zahlreich zu einem linearen Sorus ver-
einigt auf den Tertiärnerven, parallel, einander berührend. Ein becherfórmiges sogen.
Indusium ist vorhanden. Von ZiGNo wird aus dem oberitalienischen Lias Danaeites
Heerii und D. Brongniarti beschrieben, deren Abbildung zu ungenügend ist, um
mehr darüber zu sagen, als dass der Leitbündelverlauf der nervatio Taeniopteridis
entspricht. Dass ferner Dazaeopsis marantacea FEER (Fig. 25a) hierher gehórt, ist nicht
zweifelhaft. Der Farn findet sich in der Lettenkohle des Keupers steril nicht
selten in grösseren und kleineren Fragmenten, wobei denn die wechselnde Richtung
im Verlaufe der Leitbündel die Unterscheidung mehrerer Arten veranlasst hat.
Vollständigere Exemplare, wie BRONGNIART, SCHÖNLEIN (SCHENK in SCHÖNLEIN’S Ab-
bildungen von Keuperpflanzen) und SCHIMPER sie abgebildet haben, sind selten.
Fructificirende Exemplare sind nicht allzu häufig und kenne ich sie nur in Frag-
menten von Estenfeld bei Würzburg und der neuen Welt bei Basel, in Abdrücken
oder die Fructificationen selbst verkohlt erhalten. Abbildungen fructificirender
Blätter kenne ich nur von HEER, von SCHIMPER (Traité auf Taf. 37, Fig. 2.3)
wiederholt aus HEER, die Urwelt der Schweiz, erste Auflage, und von mir in den
Verhandlungen der phys. med. Gesellschaft zu Würzburg. Die von mir gesehenen
Abdrücke lassen an allen Exemplaren rundliche, durch eine feine Linie getrennte
Vertiefungen, dicht aneinander gereiht erkennen, ab und zu bemerkt man an ein-
zelnen eine Lüngsleiste. Die von mir untersuchten verkohlten Exemplare haben
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