48 Die fossilen. Pflanzenreste.
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Piauhy sind sie gefunden. Eine Darstellung der Bewurzelung und Vergesellschaftung
mit anderen Resten des Carbons giebt GRAND' Eumv in seiner Flora carbonifére
auf Taf XL und XXXVI. und bezeichnet die unteren mit Wurzeln umhüllten
Theile als Psaroniocaulon. Aus diesen Darstellungen ergiebt sich dasselbe Resultat
wie an den verkieselten Stämmen, dass der grössere Theil des Stammes von
Wurzeln umhüllt und nur der obere Theil davon frei ist. Einen grösseren, sehr
gut erhaltenen Stamm hat vor Kurzem STERZEL in den Berichten der naturw.
Gesellschaft zu Chemnitz für 1886 beschrieben, dergleichen Exemplare sind nicht
häufig.
Wie bei den als Steinkerne erhaltenen Farnstämmen zweierlei Blattstellung vor-
kommt, so auch bei den Psaronien, einige haben eine zweizeilige, die Mehrzahl
eine spiralige Blattstellung, ersteres bei JP muwsae/ormis CORDA (tab. 45, Fig. 2, 3
P. carbonifer CORDA, tab. 28, Fig. 1—4. STENZEL, tab. 34, Fig. 2.), P. scolecolithus
UNGER (CORDA, tab. 38. STENZEL, tab. 34, Fig. 1.), 2. Gutbieri CorDA und einigen
anderen. Der Querschnitt eines Psaronius zerfällt in zwei Theile, einen äusseren
und einen inneren. Der erstere besteht aus den an der Oberfläche des Stammes
frei herabsteigenden, einfachen oder verästelten Adventivwurzeln und den von
der Stammrinde umgebenen, in ihr herabsteigenden Basaltheilen derselben (Wurzel-
anfünge STENZEL's) In der Regel waltet zwischen dem Durchmesser des Stammes
und der Wurzelhülle ein Missverháltniss ob, die letztere ist beinahe immer, zu-
weilen unverháltnissmássig stark. Jede einzelne Wurzel zeigt auf dem Querschnitte
einen centralen, meist hexarchen Holzkórper, dessen Bastlagen oft genug nicht
erhalten sind, umgeben ist er von einer parenchymatischen Rinde, zwischen deren
Zellen entweder und in den meisten Fällen die gewôhnlichen Intercellulargänge,
viel seltener weite Lücken vorhanden sind und in letzterer, Hinsicht an die
Wurzeln Wasser bewohnender Pflanzen erinnern, so z. B. P. gzganteus CORDA,
P. asterolithus Corpa, P. Haidingeri STENZEL, P. bohemicus CorDA. Nicht mit
Unrecht wird man daraus den Schluss ziehen können, dass die Lebensbedingungen
der Psaronien nicht für alle dieselben waren, die letzteren auf wasserreichem
Boden wuchsen. Zu 2. giganteus CORDA gehort auch Dr. HOFMANN's P. Schenkit
aus Bosnien. Umschlossen ist das Ganze von einer mehr oder weniger ent-
wickelten Scheide sclerenchymatischer, gestreckter Zellen, auf welche eine wenig
entwickelte, meist zusammengedrückte parenchymatische Schicht folgt. Beijenen
Wurzeln, welche noch von der Stammrinde umschlossen sind, steht die Sclerenchym-
hülle in Verbindung mit der Stammrinde, in Folge secundárer Verwachsung wie
bei den Ophioglosseen und tropischen Lycopodiaceen, was ich bei mehreren
Psaronien gesehen habe. Die Tracheiden sind durchaus Treppentracheiden,
ebenso jene des Stammes. Blattstielquerschnitte sind in der Wurzelhülle nicht
häufig und nur in der Nähe des Stammes nachzuweisen, entweder in Folge ihrer
Auflösung in einzelne Bündel oder wie STENZEL annimmt, als Folge des Dicken-
wachsthums der Rinde,
Das Parenchym der Axe kann wie jenes, welches den Holzkörper der
Wurzeln umgiebt, dicht oder mit grösseren Zwischenräumen versehen sein, eine
Structur, auf welche Cotta seine beiden Arten, 2. helmintholithus und asterolithus
gründete, später CORDA und STENZEL zur Gruppirung der Arten benutzten. In
dieses nicht selten zerstörte Parenchym sind die Leitbündel eingebettet, welche,
wenn der Schnitt Anastomosen trifft, unter sich in seitlicher Verbindung stehen,
im anderen Falle von einander getrennt sind. Jedes einzelne Leitbündel bildet
eine breitere oder schmälere Platte mit meist hakenförmig eingebogenen Rändern,
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