Die Pilze,
(B. 750.) Fig. 142.
Aspergillus. 1. Conidienträger von Asp. (Sterigmatoystis nidulans) EIDAM, ausnahmsweise verzweigt
und an dem aufgeschwollenen Ende zahlreiche Basidien mit Sterigmen tragend, die Conidien-
ketten abgefallen; 500fach. 2. Oberes Ende eines Conidientrágers mit den noch ansitzenden
langen Conidienketten, 5oofach. 3. Fragment des Kopfchens von A. Sterigmatocystis sulfureus
VAN TIEGH. mit 3 grossen Basidien, die je 4 Sterigmen tragen mit ihren Conidienketten. 540fach.
4 Mycelmasse von A. ziduiazs mit Conidientrügern auf der Oberfláche und mit einem kugeligen
Fruchtkórper im Innern; Letztere rings umgeben von der aus blasigen Zellen bestehenden Hüllen,
I20fach. 5, Querschnitt durch einen erwachsenen Fruchtkórper, in welchem die Bildung der
Sporen in den Asci bereits im Gange ist. Peripherisch die aus 2 Schichten verdickter Zellen
bestehende Rinde, Der Innenraum der Frucht ist erfüllt mit dünneren und dickeren Hyphen
sowie deren sitzenden Ascen 400fach. 6. Eine der Hyphen mit Schlduchen in verschiedenen
Stadien der Ausbildung 750 fach. Mit Ausnahme von Fig. 3. Alles nach EıDAM (aus Winter, Pilze).
Hyphen und eckigen oder rundlichen grösseren und kleineren Zellen, daneben sieht man heran-
reifende Sporenschläuche und endlich reife Asci. (Fig. 142,6). Sie sind fast sitzend, eiförmig
und enthalten 8 ovale, 5 Mikr. lange und 4 Mikr. breite Sporen, deren purpurfarbene Membran
bei der Keimung in zwei Hälften gesprengt wird. — Physiologisch ist der Pilz dadurch
bemerkenswerth, dass sein Temperaturoptimum bei 38—42? C. liegt, also etwa dem des A. fu-
migatus entspricht, und sodann durch seine pathogenen Eigenschaften. Injection grösserer