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Abschnitt VI. Systematik und Entwickelungsgeschichte.
Asken-bildenden Hyphen aus sich hervorsprossen zu lassen (Fig. 157, VIIL a). Bei
Feziza confluens treibt jedes Ascogon einen Fortsatz (Fig. 157, VI VIII 2), der mit
einer benachbarten, relativ grossen Zelle fusionirt, die aber ihr Plasma in das
Ascogon nicht übertreten lässt. DE Bary fasste diese Zelle als Antheridium
auf, das Ascogon als w eibliches Organ ansprechend, trotzdem er nicht beob-
achtete, dass jene Zelle Plasma an das Ascogon abgiebt.
Ausser den Schlauchfrüchten kommen bei einer betrüchtllichen Anzahl
von Discomyceten noch Conidienfructiticationen vor, theils in Form fädiger
Conidienträger, theils in Gestalt von Conidienfriichten (Pycniden), und zwar finden
sich Letztere, soweit bekannt, nur in der F amilie der Pezizaceen (nicht bei
den Morchellaceen), speciell bei den PRacidium-, Cenanginm- und Dermatea-artigen,
entweder in Form grosssporiger oder kleinsporiger Pycniden oder Spermo-
gonien.
AuchGemmenbildung kommt vor, ist jedoch nur erst bei wenigen Vertretern
beobachtet worden, so bei Ascobolus pulcherrimus von WORONIN und bei Asco-
desmis nigricans von ZUKAL. — Sclerotien-artige Ausbildung des Mycels findet
bei manchen Pezizaceen ebenfalls statt. — In Saccarpo’s Sylloge sind ca.
3500 Species aufgeführt.
Familie r. Pezizaceen. Peziza-artige.
Durch die systematische Forschung ist die ursprüngliche Gattung Zvziza zu
einer grossen Familie erweitert worden, die selbst wieder in eine ganze Anzahl
von Unter-Familien gegliedert zu werden verdient!) Die Schlauchfrüchte
entstehen bei vielen Vertretern als angiocarpe, bei anderen entschieden als
gymnocarpe Bildungen, und sindentweder scheibenfórmig, oderbecher-, muschel-,
ohrartig gestaltet, (vergl. Fig. 154, 155, 59 V), dabeistiellos oder gestielt. (Fig. 14,
II, 1587) Conidienfructification kennt man zwar schon jetzt für zahlreiche
Repräsentanten, doch dürften speciell hierauf gerichtete Untersuchungen ihre Zahl
noch bedeutend vermehren. Andererseits ist nicht zu übersehen, dass ältere
Beobachter, wie TULASNE und FUCKEL, zu gewissen Vertretern Pycnidenfructifi“
cationen gezogen haben, ohne den Beweis zu liefern, dass sie auch wirklich
in den betreffenden Entwickelungsgang hineingehóren. Weberhaupt liegt die Ent-
wickelungsgeschichte der Pezizaceen noch sehr im Argen. Es kónnen daher hier
nur wenige Repräsentanten Berücksichtigung finden.
Genus 1. Ascodesmis VAN TIEGHEM.
Seine Vertreter gehören zu den einfachst gebauten Discomyceten. Die
scheibenförmigen Schlauchfrüchte sind gymnocarp. Die Asci nehmen ihren
Ursprung von ascogenen Hyphen, aus deren einzelnen Zellen die Schläuche als
seitliche Ausstülpungen unmittelbar hervorgehen. Ausserdem kommt eine Art von
Gemmenbidung vor.
A. nigricans VAN TIEGHEM?), von ZUKAL?) nüher studirt. Auf dem Mycel dieses Hunde-
und Schafmist bewohnenden Pilzes entstehen die Schlauchfrüchte als kleinere oder gróssere
Knótchen, von denen die ersteren aus 3—4 kurzen, etwas verdickten, plasmareichen Aestchen
? Siehe REHw's Bearbeitung der Discomyceten in WINTER, die Pilze Deutschlands, und
SACCARDO, Sylloge fungorum Band VIII.
?) BULL. de la soc. bot. de France, Bd. 23. 1876.
3) Mycologische Untersuchungen, Denkschr. der mathem.-naturwissensch. Klasse der Wiener
Akad. Bd. 51, 1885.