Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

  
  
      
   
  
   
    
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
   
   
   
  
  
  
   
62 Die fossilen Pflanzenreste. 
  
  
  
     
   
  
    
     
    
  
  
  
  
des Blattpolsters erklärt (Fig. 33, 2, 4, 5). Auch diese Frage kann nur die anatomische komm: 
Untersuchung entscheiden, ebenso jene, ob dieselben nicht Luftlücken oder hören, 
Secretlücken sind. Zuweilen zeigen die Blattpolster ein sammetartiges Aussehen, ist, zur 
Folge der Umrisse der Epidermiszellen, háufig zeigen sie Querleisten, verursacht erkann 
durch Schrumpfen des Gewebes. Die Bemerkung mag nicht überflüssig sein, erst sp 
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(B. 588.) Fig. 33- lich je 
1, 3 Bergeria-Zustand eines Lepidodendron. 2 Lepidode ndro n - Blattpolster. : 
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4 Schematische Darstellung eines Lepidodendron-Blattpolsters. — $ Sporangiennarbe. : 
/ Ligularnarbe. &g Biindelspuren. rà Rhombische Blattnarbe. 6%g Gefässdrüsen des cylind 
Blattpolsters.  Wangenlinie. 5 Lepidodendron diplotegioides LESQ. Pennsylvanien. lang h 
Carbon. (Copien nach STUR, CARRUTHERS, LESQUEREUX.) 3 
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dass durch Verschiebungen, durch Druck, Zerstórung einzelner Theile Ver- Scheit 
änderungen an der Oberfläche des Stammes hervorgerufen werden können, welche fallen 
die angegebenen Verhiltnisse ganz oder theilweise unsichtbar machen. Reste 
Die Blattstellung der Lepidodendreen ist von Max BRAUN, NAUMANN und Gore 
STUR untersucht worden. Insbesondere aus des letzteren Untersuchungen ergiebt anu 
sich, dass die einfache Schraubenstellung bei ihnen selten ist, häufiger die bei (Flora 
den Lycopodiaceen vorhandene Aufeinanderfolge mehrgliedriger, um gewisse Di- N 
vergenzen unter sich abweichender Wirtel vorkommt. Max BRAUN bestimmte einan 
nach ScumER's Angabe bei dem im Museum zu Prag befindlichen grossen Blattp 
Stamm die Blattstellung zu #2, STUR bei ZL. Haidingerà ETTINGSH. mit einfacher ZEILLI 
Schraubenstellung zu 34, bei Z. Veltheimianum SrBG. mit zweibláttrigen Wirteln schen 
zu 444, und dreiblättrigen mit 54% Divergenz, die gleiche bei ZL. commutatum mit dendr. 
fünf- und siebenblättrigen Wirteln. Für alle diese bisher besprochenen Verhältnisse 
ist STUR’s genaue und eingehende Darstellung in seiner Culmflora der Ostrauer- b 
und Waldenburgerschichten Bd. II, pag. 227 u. ff. zu empfehlen. (Vergl. Sigillaria.) dendro 
Neben den vollständiger oder vollständig erhaltenen Stänmen von Lepidodendron Bullet. 
 
	        
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