Full text: Handbuch der Mathematik (1. Abtheilung, 2. Theil, 2. Band)

Differentialrechnung. 
Verlegt man den Nullpunkt in die Kegelspitze, und nimmt die neuen Achsen 
den alten parallel, so gelten für die neuen Coordinaten x, », 3 die Formeln 
X — az, y—h=v, 2—6—3, 
az —cx=a3— cr, bz—cy=203—cy. 
Die Kegelgleichung wird daher 
ay— cx by—c 
3. ras, 3 2) ze. 
8 à 
Hier ist nun f(x + a, y+ 4) =0 die Gleichung des Querschnitts der 
Kegelfliche mit einer Ebene, die parallel zur .X Y-Ebene ist und von ihr den 
Abstand z — — c hat. Setzt man a = à = 0, und vertauscht (— c) gegen (+ ¢), 
so wird die Kegelgleichung einfacher 
4 AS, 2) E 
  
z zZ 
Ist f£ eine algebraische Function zten Grades, so wird die Kegelgleichung 3. 
nach Beseitigung der Nenner eine homogene Gleichung zten Grades. 
Wird verlangt, dass die Mantellinien des Kegels die Schnittlinie. zweier 
Flichen /(5 9» 02-0,  (, » Q0 treffen, so hat man $ $3 & aus den 
Gleichungen zu eliminiren 
x—a y—ó6 Z—ct = 
= ry JG Tj 4) = 0, FE, T) 4) = 0. 
> 
Verlangt man den Kegel, dessen Mantellinien die Fläche /f(E, », ©) berühren, 
so gelten für die Coordinaten eines Punkts einer Mantellinie und ihres Berührungs- 
punkts zunächst wieder die Gleichungen 
x—a y— 0b Zz—C 
5. == = ) 76, TJ; 4) = 0. 
a— ö—n c—Ç 
Die Cosinus der Winkel, welche die Gerade ILS mit den Achsen bildet, 
sind proportional den Differenzen a — E, à — mn, c — 6; ist ILS Tangente der 
Flüche f im Punkte II, so gilt daher die Gleichung 
of of of 
ar (@ —& =~ (b— 1 77 (e— 5) — 0. 
oc —9 2, 0—0) + sz 6— 0 
Durch Elimination von & wx, ¢ aus 5. und 6. ergiebt sich die gesuchte Kegel- 
  
  
6. 
C 
gleichung. 
Ist f eine algebraische Function zten Grades, so ist die Gleichung 6. eben- 
falls vom z-ten Grade; sie kann aber durch eine Function (z — 1)ten Grades 
ersetzt werden. Ordnet man nämlich die Function / nach dem Grade der ein- 
zelnen Glieder, so erscheint / als Summe von homogenen Functionen vom Grade 
985 n—1),n—2)..... 
4 mm Un, + Un—1 + Una + 
Nach dem EuLER’schen Satze ist nun 
27 4 zi of 0 IL + = nu, + (a — Ven + (A — Du, 3 + 
05 On oc ; 
Setzt man dies in 6. ein, wechselt die Zeichen und dividirt durch z, so 
erhält man 
1 à 5 2f 5 
KR = 4 + lo — 1)#,—1 + (7 — 2)U,-93 + +12 — Mf — of 4 — of |- 
2 05 On 06 
Die Differenz f —  ergiebt sich daher zu 
f— F= ty pat... + (4 q y d: of € 
: N 7 n \ 0% on 06 
wo nun o,-, eine Function (7 — 1)ten Grades ist. Alle nicht unendlich fernen 
D5; - 
v 
  
== Pp] 
      
  
  
    
    
   
     
    
   
    
  
  
  
   
   
  
  
  
   
    
  
   
  
  
   
   
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
    
  
  
   
    
    
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