440 Differentialrechnung.
Berührungspunkte der Ebenen eines Büschels den Träger dieses Büschels erfüllen;
damit wird dann erwiesen sein, dass die Definitionen der Regelfläche für Punkt-
und für Ebenengebilde dieselben Objecte umfassen, so dass man von Regel.
flächen schlechthin sprechen kann.
Ein Ebenenbüschel ist durch die Gleichungen zweier Spurpunkte des Trägers
bestimmt, die wir in der Form annehmen wollen
1: v= Gu + H, w= gu + A.
Soll das Ebenenbiischel beweglich sein, ohne doch jede mögliche Ebene
des Raumes enthalten zu können, so müssen G, H, g, h Functionen einer
Varibeln c sein. Zur Bestimmung des partialen Differentialquotienten dz : du
haben wir die beiden Gleichungen (vergl. No. 4)
0 = Gdu + (G'u + H')ds, dw = gdu + (gu + N') do,
aus ihnen ergiebt sich
2 br n UO Om ue ER n
9 Ou — G'u + H',
Der partiale Differentialquotient 6p : 0 idiot aus
dv = G'u + H', dw -—gu--,
zu
x 0m Su A
P 29° Cua Zi
Daher erhält man für die Gleichung des Berührungspunktes der Ebene 7'
L PzeG' —Gg)u se SH — GA] (u — v) + (g'u + 2) (0 — v)
— (G'u + H') (w — w) = 0.
Hier kann man noch v und @ nach den Formeln 1. durch z und c aus-
drücken. Lässt man c ungeändert und ändert nur æ, so erhält man aus 4. die
Berührungspunkte aller Ebenen des Büschels, dessen Träger dem angenommenen
Werthe von s zugehórt; man sieht, dass dabei im Allgemeinen die Coefficienten
der Gleichung wesentliche Aenderungen erleiden und schliesst daher: Die
Berührungspunkte der Ebenen eines Büschels wechseln im Allgemeinen von
Ebene zu Ebene.
Führt man denselben Werth c in 1. ein, so erkennt man leicht, dass i
diesem Werthe zugehörige Gruppe von Ebenencoordinaten der Gleichung P —
genügt; denn ist U, V, W eine solche Gruppe, so isc
V-—GU--H, Wc-gU-A.
Fiir die Ebene 7 ist ebenfalls
v = Gu + H, w=gu + A,
und daher
Vr psa GU 4), Wo w = g(U— u).
Setzt man dies in 4. für ¥ — » und Ww — w, so wird 4. identisch.
Da hiernach jede dem Büschel s angehórige Ebene den Punkt P enthält,
so folgt: Die Berührungspunkte der Ebenen eines Büschels sind auf
dem Tráger des Büschels enthalten. Hiermit ist die anfangs ausgesprochene
Behauptung erwiesen.
8. Eine Raumcurve ist durch zwei Flichen bestimmt, die sie. enthalten und
als deren vollständiger oder theilweiser Durchschnitt sie erscheint. Die Gleichungen
dieser Flächen seien
1. [600 =0, JF» y © = 0.
Verbindet man einen Punkt 2 der Curve mit einem andern Punkte ./, der-
selben, dessen Coordinaten x + Ax, J-rAÀy, z-- Az sind, so bildet die
Gerade .
haben A
Tangen
Sind
KO
Durc
3 dx
Die
4. à,
0)
Elin;
Gleichun,
der pu
den Tar
Elim
der Hori:
die Form
so ist
Dah«
5.
Die
6. cos =
Der.
und ist
dieser Gi
hat also
7.
und kann
8.
Die
Normal
ergiebt si
wenn ma
Sind
9.
im Ansch