Ibmessers.
? enthält
und ist
geneigt,
r Achse.
irauben-
uubenlinie
lirende
P geht,
ubmesser
und p,
sich die
(| Strecke
durch À
hse und
und ein-
8 10. Kriimmung von Flächen. 475
8 10. Krümmung von Flächen *).
l. Bei den vorhergehenden Untersuchungen haben wir eine Raumcurve
nicht durch zwei Gleichungen zwischen den Coordinaten charakterisirt, sondern
wir haben mit wesentlichem Vortheile die Coordinaten eines Curvenpunktes als
Functionen einer unabhüngigen Variabeln 7 betrachtet.
In gleicher Weise ist es bei den folgenden Untersuchungen über Flüchen
vortheilhaft, eine Fláche nicht durch eine Gleichung
JJ,» 2 0
zu charakterisiren, sondern x, y, z als Functionen zweier unabhángigen Veründer-
lichen z, 7
1. X We y=F Fv), ES Fw 20
zu betrachten. Eliminirt man aus den Gleichungen 1. z und v, so erhält man
eine Gleichung zwischen x, y, z, also die Gleichung der Fläche in der gewöhn-
lichen Form.
So wird z. B. ein Ellipsoid, dessen Achsen in die Coordinatenachsen fallen,
durch die Gleichungen dargestellt
X= ACOSU COSU, y > ÖCOSUSIND, ^ 8 = CSI,
denn aus diesen Gleichungen folgt
X y : z ;
— == COSU COST, 5 == COSUSINU, — == Sinu,
a b €
und daher, wenn man quadrirt und addirt
ep
"3 + pile pes] wm 0),
a? 2? e?
Für die axiale normale Schraubenregelflüche hat man
X mm DOOM, (y m DEM, 8 c EH.
2. Ertheilt man der Veránderlichen v einen besonderen Werth v,, so
stellen die Gleichungen
vee Fly, 05), Oy m F000) v= Flu v)
eine Curve dar, die auf der Fläche liegt. Aendert man nun 79, so ändert sich
Lage und Gestalt dieser Curve, und durchläuft v, die ganze Zahlenreihe, so be-
schreibt die Curve die ganze Fläche. Ferner wird durch die Gleichungen
Xen BF (0, 0), Y= Flu, D, 855 Fu, 1),
WO 4, einen besonderen Werth bezeichnet, eine Raumcurve anderer Art darge-
stellt, die auch auf der Fläche liegt. Durchlüuft z, die ganze Zahlenreihe, so
wechselt diese Curve continuirlich Gestalt und Lage und beschreibt ebenfalls die
ganze Fläche.
Somit wird die Fláche von zwei Schaaren von Curven bedeckt, und jeder
Punkt der Fläche erscheint als Schnittpunkt einer Curve der einen Schaar mit
einer Curve der andern. Wir bezeichnen z und v als die Parameter der
Flächenpunkte, und die Curven auf der Fláche, welche die Punkte enthalten,
für welche v bez. z constant ist, als Parameterlinien; letztere charakterisiren
wir kurzweg durch die Bedingungen v — v, bez. u = uu.
Wáhlt man x und y selbst zu unabhüngigen Veründerlichen, setzt man also
X — 4, y — v, so 1st durch die Bedingung v — v, eine Ebene normal zur
Y-Achse dargestellt; die. Parameterlinien v — v, sind also die Querschnitte der
*) Dieser Abschnitt ist im Anschlusse an Horrz, Principien der Fláchentheorie,
Leipzig 1876, 8 1 bis 9 u. ff. bearbeitet.