Full text: Handbuch der Mathematik (1. Abtheilung, 2. Theil, 2. Band)

   
574 Integralrechnung. 
Wenn aber bei einer endlichen Anzahl von Grössen v jede einzelne ver- 
schwindet, so verschwindet auch ihre Summe, also ist 
Bm (9, + vy + 9; + .. + 0; p em, 
und wir erhalten somit die allgemein s litige Gleichung 
o 
2—1 
lim > fla + kè)à, 
oder 
^ 31—1 : 
8. [ dx = lim NV fi -- £0)0 + Const. 
0 
Eine Veränderung innerhalb der anfangs angegebenen Schranken der will- 
kürlichen Grösse a hat, wie die Figur sofort zeigt, den KErfolg, dass die Fliche # 
um einen von x unabhängigen Betrag zu- oder abnimmt; und diesen kann man 
dann in 8. mit der willkürlichen Constanten vereinigt t denke 
72 —1 
Den particularen Werth Jim V f (a + £6)0 nennen wir das zwischen 
1 0 
den Grenzen a und x genommene bestimmte Integral von /(x)Zx und 
x 
bezeichnen es mit JF) dx. Es gilt also die definirende Gleichung 
a 
Ius i if * 2-1 
NI TO dx Um > Ja + %8) 8. 
Í e 0 
a 
Fügt man rechts zur Vereinfa ichung der Summenformel den verschwindenden 
Summanden /(a -4- 22) à bino So erhält man 
9. n ) dx = lim Y fa e 198. 
Die vorigen B etrachtungen zeigen, wie dasselbe angenühert bestimmt werden 
kann. Berechnet man für jeden der Theile Fy, Fy .. F; gemäss der Formeln 
2. und 5. die Grössen 
IO m VACA) 3, 
Wobei c und 4 die kleinste und die grósste Abscisse irgend eines dieser Theile 
iia bezeichnen, so gewinnt man zugleich ein Urtheil über die Genauigkeit des ange- 
IET nüherten Resultats, sowie eine Auskunft dafür, wie klein 2 gewáühlt werden muss, 
1 damit der Fehler einen gegebenen Betrag nicht übersteigt. 
Hd In den folgenden Abschnitten werden wir uns zunüchst mit solchen Integralen 
beschäftigen, die auf die bisher bekannten Functionen führen. 
S 2. Integral eines Polynoms und eines Produkts. Einführung einer 
neuen Variabeln. 
l. Aus der Gleichung 
d(u, 4 Wo + Uy + i m du, + du, + du, + .. + du, 
gewinnt man durch Integration 
| if i | J (du, + dus + dug + .. + dus) == uy + ug + uy + .. + Un + Const. 
i 1n Hierfür kann man setzen 
VERO UT Sdn, + du, + du, ++ dun) = J du, + ) du, + fdus + 
Daher der Satz: Ein Polynom wird integrirt, indem man jedes 
einzelne Glied integrirt. 
Durch Anwendung dieses Satzes ergiebt sich z. B. 
  
  
    
   
      
   
    
    
    
     
   
      
   
        
    
   
    
   
   
  
   
    
       
    
8.2. 
ergiebt « 
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