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emiedrie, welche der tetraedrischen Hemiedrie des tesseralen Systems
shnlich mit vier ausgedehnten abwechselnden Flächen als Combi-
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nation des Sphenoides 3 mit dem Gegensphenoid 3 entsprechend der Combina-
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tion der beiden Tetraeder 5 und —- (vergl. Fig. 1, pag.82, Bd .I) und die beiden
Sphenoide > und 5 sind meist in den Combinationen die vorherrschenden Ge-
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stalten. Der Endkantenwinkel der Sphenoide ist — 71 020'. Untergeordnet finden
: P
sich die Basisflichen oP als gerade Abstumpfung der Endkanten von 3 das
diagonale quadratische Prisma co Poo als gerade Abstumpfung der Seitenkanten,
die diagonalen quadratischen Pyramiden P oo und 2P co, das normale quadratische
Prisma eoP und mehrere Disphenoide. Die Krystalle sind fast immer zwillings-
artig verwachsen, besonders nach P, oder nach Poo und die Zwillingsverwachs-
ung wiederholt sich oft mehrfach, wodurch die Bestimmung der Combinationen
erschwert wird.
Ausser krystallisirt findet sich der Chalkopyrit undeutlich krystallinisch-kórnig
bis dicht, derb und eingesprengt, bildet auch bisweilen stalaktitische traubige,
nierenfórmige oder knollige Gestalten. Er ist ziemlich deutlich spaltbar parallel
den Flüchen der spitzeren diagonalen quadratischen Pyramide 2Poo, deren
Endkantenwinkel — roi? 49' und deren Seitenkantenwinkel — 126? 11' sind. Der
Bruch ist unvollkommen muschlig bis uneben.
Der Chalkopyrit ist messinggelb, làuft goldgelb, blau, roth, grün oder schwarz
an, ist metallisch glänzend, undurchsichtig, hat schwarzen Strich, ist wenig sprôde
und hat die Hirte = 3,5—4,0 und spec. Gew. — 4,1—4,3. Nach der Formel
Cu,S-Fe,S, zusammengesetzt enthält er 34,59 Kupfer, 30,6 Eisen und 34,9 Schwefel,
welche Mengenverhültnisse sich auch durch die weniger wahrscheinliche Formel
CuS + FeS ausdrücken lassen. V. d. L. zerknistert er, wird dunkler nnd ent-
wickelt schweflige Säure, auf Kohle schmilzt er ziemlich leicht unter Aufkochen und
Funkensprühen zu einer schwarzen magnetischen Kugel und reagirt mit Flüssen auf
Kupfer und Eisen. In Kônigswasser ist er, Schwefel abscheidend, lóslich,
schwieriger in Salpetersáure. Durch Zersetzung giebt er besonders zur Bildung
von Malachit und Azurit Veranlassung. Er findet sich sehr háufip auf Gángen
und Lagern und wird bei reichlichem Vorkommen besonders zur Kupferge-
winnung, bisweilen auch zur Darstellung von Kupfervitriol benützt.
14. Der Bornit (benannt zu Ehren des österreichischen Metallurgen J. VON
BoRN, welcher ihn zuerst als eigene Species unterschied), auch Buntkupferkies
wegen der häufig bei ihm vorkommenden bunten Anlauffarben genannt, ist auch
eine Verbindung des Halbschwefelkupfer und Anderthalbschwefeleisen, aber weit
kupferreicher, da er nach der Formel 3 Cu,S-Fe,S; zusammengesetzt 55,5%
Kupfer, 16,4 Eisen und 28,1 Schwefel enthalt. Er krystallisirt tesseral, doch
sind die Krystalle selten deutlich ausgebildet, das Hexaeder, oder dieses mit
dem Oktaeder combinirt zeigend, oder auch die Combination des Hexaeder oder
des Rhombendodekaeder mit dem Deltoidikositetraeder 202. Oft finden sich
Zwillinge nach O. Die Krystalle, sehr selten eingewachsen, (wie bei Berggies-
hübel in Sachsen) sind gewöhnlich in Drusenräumen aufgewachsen und gruppirt
und haben meist rauhe und unebene Flächen. Gewöhnlich findet er sich dicht,
derb bis eingesprengt, bisweilen bildet er Knollen, Platten, Ueberzüge bis Anflüge.