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Gestalten der Minerale. 9
abweichende Gestalten erzeugt, welche man als Sphároide, Ellipsoide, Ei-
formen u. dergl. bezeichnet. Auch gebraucht man bei der grossen Mannig-
faltigkeit der so natürlichen Abweichungen von der vollkommenen Kugelform den
allgemeinen Ausdruck sphárische oder kugelige Gestalten. Durch Gruppirung
solcher sphárischen Gestalten gehen mannigfache Gestaltsverháltnisse hervor, zu
deren Benennung kaum ausreichende Namen gefunden werden. Hierher gehóren
die traubigen oder traubenfórmigen (wenn durch die Verwachsung von den
verwachsenen Kugeln mehr als die Hálfte sichtbar ist) die nierenfórmigen
(wenn von den verwachsenen Kugeln weniger als die Hilfte sichtbar ist), die
knolligen (wenn die verwachsenen sphárischen Gestalten verschiedener Grösse
keine scharfe Trennung zeigen) die getropften und geflossenen (wenn die
verwachsenen sphárischen Gestalten in ihrer Form weniger deutlich hervortreten, in
einander verfliessen) u. a. Gestalten. Auch bilden sphárische Gestalten, in grosser
Zahl mit einander verwachsen, Aggregate, bei denen die Gestaltung je nach der
Ausbildung und Verwachsung mehr oder weniger deutlich hervortritt. —
Sind die isometrischen Gestalten von unregelmássigen Fláchen umschlossen,
so nennt man sie Kórner, unterscheidet dieselben als feine, kleine, grobe
und grosse und nennt, wenn solche Kórner mit einander verwachsen vorkommen,
die so entstehenden Mineralmassen unkrystallinisch-kórnige.
Wenn sphárische Gestalten nach einer Dimension abnehmen, so entstehen
flache linsenfórmige Gestalten, welche wesentlich durch zwei entgegengesetzt
liegende flache Kugelsegmente begrenzt werden, auch bisweilen unregelmüssig
nach einer der zwei vorherrschenden Dimensionen gestreckt sind.
2. Die lamellaren Gestalten, welche auch flache oder platte genannt
werden. Sie sind durch zwei vorrherrschend ausgedehnte, mehr oder weniger
parallele, ebene oder unebene oder gekrümmte Flüchen begrenzt, wührend die
seitliche Begrenzung unwesentlich ist, oft kaum als solche bemerkbar. Hierher
gehören die Benennungen Scheiben und Platten; bei jenen sind die Länge
und Breite der vorherrschenden Flächen annähernd gleich, bei diesen nicht.
Insbesondere nennt man nach der Dicke die Scheiben oder Platten dicke und
dünne, die dünnen auch Blätter, bei Metallen Bleche; in Bezug auf die vor-
herrschenden Flächen gerade oder gebogene. Die lamellaren Massen heissen auch
Ueberzüge und Anflüge, wenn sie auf anderen fest aufliegen, dick oder dünn
sind; Gänge, Bänder und Adern, wenn sie in anderen Mineralmassen einge-
wachsen sind. Durch mehr oder minder regelmàássige Aufeinanderfolge solcher
lamellarer Gebilde werden Massen mit bláttriger bis plattenfórmiger Absonderung
gebildet.
3. Die linearen Gestalten oder lánglichen sind solche, welche nach
einer Dimension vorherrschend ausgedehnt sind. Die Richtung solcher Gestalten
oder der vorherrschenden Längendimension kann mehr oder weniger von der
geraden Linie abweichen, sie sind gerade oder gebogen, auch kann. die Dicke
einer solchen Gestalt nahezu dieselbe sein oder nach der Länge regelmässig ab-
nehmen oder wechseln. Die begrenzenden Flächen sind meist krumme oder un-
ebene, auch bisweilen eben. Besondere Namen für linear Gestalten sind: prisma-
tische, wenn sie von ebenen Flächen seitlich begrenzt werden und dadurch an
prismatische Krystalle erinnern; stenglige, wenn sie von unregelmässigen Flächen
begrenzt werden; kegel- oder zapfenförmige, wenn die Oberfläche krumm
ist und die Dicke regelmässig abnimmt, walzen- oder röhrenförmige, auch
cylindrische, wenn die Dicke nahezu dieselbe ist und die Hauptrichtung eine