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Die Gesteine. II
in der Geologie, Vulkane, Wasser und Metamorphismus, sowie in den die ver-
schiedenen geologischen Systeme behandelnden palaeontologischen Artikeln wird
hierüber das Nähere zu finden sein.
Hier bleibt also vorzüglich zu erörtern: die mineralogische Zusammensetzung
und die Struktur der Gesteine.
L Untersuchungsmethoden für die Gesteine.
Da die Beschreibung der mineralogischen Zusammensetzung eines Gesteines
wesentlich auf der Erkennung und Bestimmung der Minerale beruht, welche
als Gemengtheile desselben erscheinen, so sind die petrographischen Untersuchungs-
methoden ausschliesslich auch mineralogische. Sie sind wesentlich dreierlei Art:
chemische, mechanische und optische.
Da selbst bei Gesteinen, deren einzelne wichtigste Gemengtheile sehr wohl
mit dem blossen Auge zu unterscheiden und an ihren mineralogischen Charakteren
zu erkennen sind, doch auch versteckte, nicht ohne Weiteres sichtbare Bestand-
theile vorhanden und von Bedeutung sein kónnen und das Quantitütsverháültniss
auch für die sichtbaren nicht durch den blossen Augenschein festzustellen ist,
so sind deshalb andere Mittel nóthig, um in die wirkliche Mineralzusammensetzung
einzudringen. Ganz besonders aber sind diese dann ganz unerlässlich, wenn die
Gemengtheile so klein werden, dass man sie nicht mehr mit dem blossen Auge,
auch nicht mit der Loupe zu unterscheiden vermag, wenn also scheinbar homogene,
dichte Gesteine vorliegen.
Von den chemischen Untersuchungsmethoden sind sogen. Bauschanalysen,
d. h. Analysen des ganzen Gesteines, der einfachste und gewöhnlichste Weg.
Sofern sie an wirklich frischer unveränderter Gesteinsmasse und mit der die ver-
schiedenen Schwierigkeiten berücksichtigenden Sorgfalt ausgeführt werden, gestatten
sie allerdings einen Schluss auf die Mineralzusammensetzung und ermöglichen
vor Allem die Vergleichung von Gesteinen bezüglich der procentischen Zusammen-
setzung aus Säuren und Basen. Die richtige Interpretation der Resultate einer
Bauschanalyse ist allerdings an und für sich schwierig, da auch bei gleicher
mineralogischer Zusammensetzung doch analytische Differenzen und noch mehr bei
gleicher chemischer Mischung doch Abweichungen in der mineralogischen Con-
stitution möglich sind. Es darf hierbei nur an die z. Th. grossen Schwankungen
erinnert werden, die ein und dasselbe Mineral bezüglich seiner chemischen Con-
sütution aufweist. Verschiedene Methoden zur Berechnung der Bauschanalysen
sind von BrscHorr, BUNSEN und TscHERMAK vorgeschlagen worden. Eine Con-
trolle der Berechnung eines Gesteines auf seine einzelnen Gemengtheile gewährt
auch das specifische Gewicht.
Bessere Resultate ergeben die Sonder- oder fractionirten Analysen, welche
soviel als móglich die einzelnen Gemengtheile für sich zu untersuchen bezwecken.
Die erste, lange gebräuchliche Methode dieser Art war die von GMELIN zur
Analyse der Phonolithe angewendete, wonach der in Säuren lösliche Theil von
dem unlöslichen getrennt analysirt wurde. Jedoch hat auch diese Methode zu
so vielen anderweitig als irrig erkannten Resultaten geführt, dass man sich ihrer
kaum mehr bedient. Gleichwohl erscheint die successive Behandlung von
Gesteinsproben mit verschiedenen Säuren: Essigsäure, Salzsäure, Schwefelsäure,
Fluorwasserstoffsäure als Hilfsmittel zur Diagnose der Gemengtheile in vielen
Fällen empfehlungswerth. Ganz besonders kann bei der Untersuchung von
Silicatgesteinen die Anwendung der Flusssäure, welche die verschiedenen minera.