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Kryptogamen. 25I
Man hat bisher von Zg. arenaceus ein Stück der Pflanze nach dem anderen,
Stamm und Blattscheide, dann Rhizom-Theile, Fruchtstand u. a. kennen gelernt,
es fehlt nur noch die Kenntniss des mikroskopischen Baues des Stammes. Aber
Alles, was man kennen gelernt hat, stimmt so nahe mit den entsprechenden
Theilen lebender Equiseten, dass die neueren Botaniker die Equisetiten der
Trias schon der Gattung Zgwzsetum zuschreiben.
Von baumartigem Wuchs wie die triasischen Arten ist auch noch Æguisetites
columnaris BROGN. aus dem mittleren Jura oder inferior Oolite von Whitby in
England, sie ist von Æg. arenaceus kaum zu unterscheiden.
Aber mit den folgenden Formationen nehmen die Maasse der Nachfolger
ab. Equisetites Phillipsi DUNK. aus der Wealden-Formation von Oberkirchen
(bei Rinteln) hat nur noch 2-—24. Centim. dicke Stengel.
Die aus Tertiär-Schichten bekannt gewordenen Equiseten haben meist nur
die Grössenverhältnisse der heute noch lebenden Arten. Aus Tertiär-Schichten
kennt man auch Rhizome mit wirtelförmig abgehenden Knollen-Reihen. Sie
wurden unter dem Namen Pzysagenia beschrieben.
Eine besondere Abtheilung der Calamophyten sind die nur aus der Trias
bekannten Schizoneuren, deren náühere systematische Stellung aber noch
problematisch bleibt. Es sind gleich den Equiseten gegliederte, an den Inter-
nodien längsgestreifte Stengelpflanzen mit Blatt- und Astquirlen, sie weichen
aber in vielen wesentlichen Zügen ab. Der bis 5 Centim. Dicke erreichende
Stamm der Schizoneureae ist an den Gliederungen stark eingeschnürt und aus
denselben treten die am Grunde scheidenartig verwachsenen Blätter hervor, aus
den Blattachseln aber die im Quirl entwickelten Aeste. Die Blätter stehen zu
4—6 oder mehr um den Grund des höheren Geschosses. Sie sind anfänglich
scheidenartig verwachsen, trennen sich aber darnach und stellen alsdann schmale
längsstreifige Bänder dar, sie werden länger als die Internodien. Von dieser
Calamophyten-Abtheilung kennt man den Fruchtstand noch nicht, auch noch
nicht den mikroskopischen Bau des Stammes. Ihre nähere Verwandtschaft ist
daher noch zu ermitteln.
Schizoneura paradoxa SCHIMP., früher unter dem Namen Convallarites be-
schrieben, in der äusseren Tracht manchen Monocotyledonen ähnlich, findet sich
in feinerdigen Schichten des oberen Buntsandsteines im Elsass und zwar nicht
selten. Einzelne Stengelstücke erreichen eine ziemliche Dicke. Andere Arten
von SceAizoneura kennt man im Keuper und in der rhátischen Stufe.
Eine besondere Classe der Calamophyten bilden die erloschenen, nament-
lich der Steinkohlenbildung und dem Rothliegenden angehórigen Calamiten,
Calamiteae. Es waren den Equiseten mehr oder minder verwandte baumartige
Gewüchse, aber ihre Blattbildung war abweichend. Man trifft bei ihnen keine
Blattscheiden und wahrscheinlich waren die Blátter in freien Quirlen angeordnet.
Die Holzbildung ist theils noch nicht nüher bekannt, theils war sie von sehr
eigenthümlicher Art und deutet auf sehr verschieden organisirte Gattungen,
deren Stammoberfliche, Beblitterung u. s. w. noch nicht ermittelt ist. Dazu
kommen noch die Asterophylliten und Annularien als beblátterte Zweige, die
muthmasslich baumartigen Calamiten oder anderen Calamophyten angehörten.
Aber systematisch durchgeführt ist auch diese Zusammengehórigkeit noch nicht,
weil Stimme und beblütterte Zweige nur getrennt gefunden werden. Man muss
also hier einstweilen noch für sich abhandeln, was künftig vielleicht zusammen-
gezogen werden kann.