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Krystallgestalten, Krystallographie. 339
sie für sich vorkämen, nicht als solche erkannt werden, sondern nur, wenn sie
mit normalen oder diagonalen qu. Pyramiden oder Prismen in Combination vor-
kommen. Bei diesem Gesetze der pyramidalen Hemiedrie, wie sie an Krystallen
der isomorphen Species Scheelit, CaO- WO,, Wulfenit PbO-MoO, und Stolzit
PbO-WO, beobachtet wurde, treten somit gleichzeitig normale, diagonale und
verwendete qu. Pyramiden und Prismen, so wie die Basisflàchen auf.
C. Quadratische Combinationen.
Dieselben sind bei der relativ viel einfacheren Gestaltung der quadratischen
Krystalle im Allgemeinen gegenüber den tesseralen Combinationen leichter zu
deuten, zumal in den Combinationen gewöhnlich als vorherrschende Gestalten
eine quadratische normale oder diagonale Pyramide, ein normales oder dia-
gonales qu. Prisma oder die Basisflächen vorhanden sind. Die Hauptsache bei
der Bestimmung aber ist immer die Wahl der Grundgestalt, wodurch dann die
anderen normalen und die diagonalen qu. Pyramiden bestimmbar sind, sowie die
Unterscheidung des normalen und diagonalen qu. Prisma. Als Beispiele zwei-
facher Combinationen mögen nachfolgende dienen:
1. An der Grundgestalt P bildet
jede spitzere normale quadratische Pyramide mP Zuschárfung der Seiten-
kanten; jede stumpfere normale qu. Pyramide mP eine vierfláchige
Zuspitzung der Endecken, die Zuspitzungsflichen gerade auf die Flichen
von P aufgesetzt; das normale qu. Prisma co P gerade Abstumpfung der
Seitenkanten; die Basisflàchen oP gerade Abstumpfung der Endecken;
das diagonale qu. Prisma ocoPoo gerade Abstumpfung der Seitenecken;
die diagonale qu. Pyramide Poo gerade Abstumpfung der Endkanten;
jede stumpfere diagonale qu. Pyramide mPoo vierflächige Zuspitzung
der Endecken, die Zuspitzungsflächen gerade auf die Endkanten aufge-
setzt; jede spitzere diagonale qu. Pyramide mPee Zuschärfung der
Seitenecken, die Zuschirfungsflichen gerade auf die Endkanten aufgesetzt;
eine jede oktogonale Pyramide Pn Zuscháürfung der Endkanten; eine jede
oktogonale Pyramide mPn achtflàchige Zuspitzung der Endecken, die
Zuspitzungsflächen paarweise und gleichmässig schief auf die Kanten oder
Flächen aufgesetzt; eine jede oktogonale Pyramide m Pn vierfláchige Zu-
spitzung der Seitenecken, die Zuspitzungsflächen auf dle Flüchen aufge-
setzt, wobei aber drei Fälle zu unterscheiden sind, je nachdem bei einer
solchen oktogonalen Pyramide m Pn 7; —2z ist, oder m<n oder m>n.
Ist nämlich z:—2, das Symbol daher solcher oktogonalen Pyramiden
mPm, so sind die Combinationskanten zwischen P und mPm parallel
mit den gegenüberliegenden Endkanten; ist » kleiner als z, so sind die
Combinationskanten zwischen P und mPn convergent mit den gegen-
überliegenden Endkanten nach den Endecken hin, ist aber æ>n, so
sind die Combinationskanten zwischen P und mPn convergent mit den
gegenüberliegenden Endkanten nach den Seitenecken hin; jedes oktogo-
nale Prisma eoPn bildet Zuschárfung der Seitenecken von P, die Zu-
schirfungsflichen gerade auf die Seitenkanten aufgesetzt.
2. An einer normalen quadratischen Pyramide mP bildet
eine jede andere normale qu. Pyramide m'P (mit einem anderen Werthe
für m) Zuschärfung der Seitenkanten, wenn m'>m ist, oder vierflichige
Zuspitzung der Endecken, die Zuspitzungsflichen gerade auf die Flächen
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