Silber und
flige Säure
er Salpeter-
des Silbers
tallinischen
ylht, Felsit-
| Freiberg,
, Joachims-
'No orwegen,
mo unweit
co in Peru.
indem das-
orhombisch
Name von
m Argentit
achsen und
t von Jalpa
Chilé und
angenberge
a ın Chile,
ru, welche
d
| und Cu,S
upfer) oder
t Akanthit.
von hexa-
alle zeigen
a ol und
mpfen, mit
smenkanten
len Tafeln
oo P schrág
amide +P,
lie Flächen
den Basıs-
hen. unter
hexagonale
lem Prisma.
rnd an die
n. Ausser-
en und oft
lisirt findet
e, Knollen
und Galenit
inni.
schligen bis
hsichtig, oft
Glanze. 69
angelaufen, wodurch der Glanz an den Krystallen weniger hervortritt, ist 1m
Striche gleichfarbig, glänzend, ist sehr milde, hat Härte = 2,5 — 3,0 und das spec.
Nach der Formel Cu,S zusammengesetzt enthält er 79,8% Kupfer
Gew. = 5,5 — 5,8.
und 20,22 Schwefel. Vor dem Lóthrohre erhitzt färbt er die Flamme bläulich,
schmilzt in der Oxydationsflamme auf Kohle leicht unter starkem Spritzen, er-
starrt in der Reductionsflamme und giebt mit Soda geschmolzen ein Kupferkorn.
In erwärmter Salpetersäure ist er löslich, Schwefel abscheidend.
Das zur Gewinnung des Kupfers benützte Mineral findet sich ziemlich häufig
auf Gängen und Lagern in Granit, Gneiss, Glimmerschiefer, Thon- und Grau-
wackeschiefer, Kupferschiefer, buntem Sandstein, Kalkstein u. a. m. Unter den
zahlreichen Fundorten sind Bristol in Connecticut, Redruth in Cornwall (daher
ınd Rudolstadt in Schlesien, Mannsfeld
üringen, Dognaczka und Szaska im Banat,
auch Redruthit genannt), Kupferber
in der Provinz Sachsen, Saalfeld in T
Kapnik in Siebenbürgen, Schwatz in Tyrol, Freiberg in Sachsen, Siegen in
Westphalen, Frankenberg in Hessen (hier früher die sogenannten Frankenberger
Kornähren im Zechstein, kleine Zapfen und Zweige von Cupressites Ullmanni)
Kongsberg in Norwegen und der Ural anzuführen.
Bei dem Isomorphismus des Cu,S mit Ag,S in Verbindungen und als
Chalkosin mit Akanthit kann man noch eine tesserale Species analog dem Argentit
erwarten, zumal man durch Zusammenschmelzen des Kupfers mit Schwefel
tesserale Krystalle, Oktaeder von Cu,S erhalten hat und der oben erwähnte
tesserale Jalpait auch auf die Môglichkeit einer tesseralen Species hinweist.
erg t
hi
Bemerkenswerth ist auch das Zusammenvorkommen des Cu,S mit PbS, wie
die beiden seltenen Species, e tesserale Cuproplumbit Cu,S + 2PbS aus
Chile und der Alisonit 3Cu,S + PbS von Mina grande in ‘der Nähe von
Coquimbo in Chile zeigen.
3. Der Galenit (der Name gebildet aus dem lateinischen Namen desselben,
galena) oder Bleiglanz, auch schlichthin der Glanz genannt, wie schon GEORG
AGRICOLA (r420—1555) dieses Mineral unter diesem Namen auffiihrte. Dieses
für die Gewinnung des Blei ausserordentlich wichtige, häufig und massenhaft
vorkommende Mineral krystallisirt tesseral, bildet meist Hexaeder, auch Oktaeder
und das Rhombendodekaeder, gewöhnlich Combinationen dieser, in denen meist
das Hexaeder vorherrscht. Ausser diesen finden sich in den Combinationen,
welche bisweilen sehr flächenreiche sind, verschiedene Triakisoktaeder, Deltoid-
ikositetraeder und Tetrakontaoktaeder. Die Krystalle, grosse bis kleine sind
aufgewachsen (selten eingewachsen), und oft gut ausgebildet, häufig jedoch auch
unregelmässig und gruppirt. Nicht selten bilden sie Zwillinge nach O. Ausser
krystallisirt findet er sich meist krystallinischkörnige Massen von verschiedener
Grôsse des Kornes bildend, gross-, grob-, klein-, bis sehr feinkórnige und fast
dichte, derb bis eingesprengt. Bisweilen ist er auch stengligblättrig. Ferner findet
nierenfórmig, in geflossenen Gestalten, róhrenfórmig, zer-
fressen, gestrickt, Platten, Ueberzüge und Anflüge bildend, durch Rutschfláchen
sogen. Spiegel. Selten ist er erdig (der sogen. Bleimulm). Er ist vollkommen
spaltbar parallel den Flüchen des Hexaeders, weshalb Bruchflächen nur bei A
gaten als kórnige, bei fast dichtem als flachmuschlige bemerkt werden. Er i
bleigrau mit einem Stich ins Róthliche, wenig nuancirend, bei feinkórnigen S
dichten Vorkommnissen etwas heller, durch Anlaufen etwas dunkler, auch bunt
anlaufend; der metallische Glanz ist meist stark. Er ist undurchsichtig, hat
er sich knollig, traubig
ce»?