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tetraedrisch hemiedrische Tennantit von Redruth in Cornwall, der tesserale
Julianit von der Grube Friederike-Juliane bei Rudolstadt in Schlesien und der
Annivit aus dem Annivier-Thale in Ober-Wallis in der Schweiz, welche annähernd
nach der Formel 3Cu4S: As,S, zusammengesetzt sind und von denen der letztere
Sb,S, und Bi,S, enthált. Weniger Gehalt an Kupfer zeigt der Wolfsbergit
von Wolfsberg am Harz und von Guadiz in Granada, welcher orthorhombisch
krystallisirt und der Formel Cu4,S'Sb,S, entspricht, noch weniger der ortho-
rhombische Guejarit aus einem Sideritgange am Fusse des Mulay-Haveu im
District Guejar in der Sierra Nevada in Andalusien in Spanien. Als Wismuth
enthaltende sind der orthorhombische Wittichenit von den Gruben Neu-
glück und König Daniel bei Wittichen in Baden, der Formel 3Cu,S'Bi,S,
entsprechend, der orthorhombische Klaprothit von Wittichen in Baden, Alpirs-
bach, Freudenstadt, Bulach und Kónigswart in Württemberg und von Sommer-
kahl im Spessart, welcher der Formel 3Cu4,S:9Bi,S, entspricht und der gleich-
falls orthorhombische Emplektit Cu4S:Bi,S, zu nennen, welcher letztere sich
auf der Grube Tannenbaum bei Schwarzenberg in Sachsen, bei Freudenstadt in
Württemberg und bei Copiapo in Chile gefunden hat. Dieselben sind pris-
matisch bis nadelförmig ausgebildet oder finden sich derb und eingesprengt und
lassen sich bei einiger Aehnlichkeit mit Bismuthin leicht von diesem durch die
Reactionen auf Kupfer unterscheiden.
Noch reicher ist die Zahl der analogen Sulfosalze des Einfach-Schwefelblei
mit Schwefelarsen, Schwefelantimon und Schwefelwismuth. Die grösste Mannig-
faltigkeit zeigen in den Formeln die Verbindungen mit Schwefelantimon, Sb,S,.
Als solche wurden gefunden:
Der derbe kornig bláttrige bis dichte bleigraue Kilbrickenit von Kilbricken
in Irland, 6PbS'Sb,5,; der licht bleigraue Geokronit von Sala in Schweden,
Meredo in Galicien in Spanien, und Pietrosanto in Toscana, 5PbS'Sb,S,, welcher
orthorhombisch, aber selten krystallisirt, gewóhnlich in kryptokrystallinischen
Massen mit versteckter linearer Absonderung, scheinbar dicht vorkommt; der
bleigraue Meneghinit 4PbS'Sb,S,, welcher kleine, bisweilen flüchenreiche
klinornombische prismatische bis nadelfórmige Krystalle bildet und bei Bottino
unweit Seravezza in Toscana, später auch am Ochsenkopf bei Schwarzenberg in
Sachsen und bei Goldkronach in Bayern gefunden wurde. Ferner der körnige,
stenglige, fasrige bis dichte Boulangerit mit schwärzlich bleigrauer Farbe, welcher
der Formel 3PbS-Sb,S, entspricht und bei Wolfsberg am Harz, Przibram in
Böhmen, Oberlahr und Mayen in Rheinpreussen, Molières im Départ. du Gard
in Frankreich, Bottino in Toscana, Nertschinsk in Sibirien und Nasafjeld in Lapp-
land gefunden wurde. Sein spec. Gew. ist = 5,8—6,0, wihrend das der blei-
reicheren vorangehend genannten höher ist, 6,3—6,6, weshalb es noch zweifelhaft
ist, ob man zu ihm die substantiell fast gleichen Vorkommnisse, den Embri-
thit und Plumbostib von Nertschinsk rechnen kónne, welche das hóhere spec.
Gew. — 6,18—6,32 haben, zumal auch bei ihnen keine bestimmbaren Krystalle
gefunden wurden, die Angaben über einfachen Blátterdurchgang bei Embrithit,
über zweifachen bei Plumbostib an den Individuen der krystallinisch kórnigen
oder stengligen Aggregate nicht dafür sprechen.
12. Der Jamesonit, 2PbS'Sb,S,, orthorhombisch, liess an langprismatischen
Krystallen, welche parallel oder radial gruppirt vorkommen, die Combination des
Prisma ceoP (xor? 40" mit den Lángsfláchen bestimmen, ist deutlich basisch
spaltbar, undeutlich parallel dem Prisma und den Längsflächen. Gewöhnlich