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Trias-System. 373
kieselige Finschlüsse, namentlich Spongiennadeln und Diatomenschalen. (Vergl.
Bd. II, pag. 198 — 200.)
Noch mehrere Kalklager älterer Formationen mögen erhärteter und mehr
oder weniger umgewandelter Tiefseeschlamm sein, namentlich die mächtigen
Kalkabsätze der heutigen Alpengegenden. So der Dachstein-Kalk der óOster-
reichischen Alpen (Rhátische Stufe der Trias) in dem zahlreiche Rhizopodenreste
sich nachweisen lassen.
Die Grenze der Tiefsee gegen die darüber folgenden und verhiltnissméssig
sehr geringmüchtigen Zonen der Meeresküsten und Untiefen ist nicht allgemein
giltig festzusetzen.
Nach E. ForBEs gehen im östlichen Mittelmeer die weichlaubigen Florideen
gewöhnlich nur bis zu Tiefen von so Faden (300 engl. Fuss oder 91 Meter).
Die verkalkenden Nulliporen aber herrschen hier auf dem Meeresgrund von 5o
bis 8o Faden Tiefe (300 bis 480 engl. Fuss oder 9r bis 146 Meter). Sie gehen
auch noch bis zu 105 Faden (630 engl. Fuss oder 192 Meter) Tiefe hinab.
Darunter liegt im Aegaeischen Meer der Tiefseegrund, hier ein feiner gelber Schlamm-
absatz voll Reste von Pteropoden und Foraminiferen.
An Norwegen beginnt nach M. SARs die eigentliche Tiefseefauna spárlich in
100 Faden (6oo engl. Fuss, 183 Meter) mit anfangs wenigen, dann mit wachsen-
der Tiefe zahlreicheren Individuen. ^ Vergl. auch den Artikel »Das Meer« II,
pag. 415.
Trias-System
von
Dr. Friedr. Rolle.
Die Schichtenfolge oberhalb vom permischen System (Rothliegendes, Kupfer-
schiefer und Zechstein) begreift die "Trias mit dem Buntsandstein, dem
Muschelkalk und Keuper, ferner das Jura-System und das Kreide-System.
Diese Schichtenfolge heisst die mesozoische oder secundire, im Gegensatz
zu der ihr vorausgegangenen paláozoischen und zu der über ihr abgelagerten
neozoischen oder tertiáren.
Das mesozoische Zeitalter hat ungeachtet eines steten Wechsels in der
Pflanzen- und Thierwelt wihrend der Trias-, Jura- und Kreide-Epoche immer
noch gewisse allgemeiner hervortretende Charakterziige, welche seine Zusammen-
fassung rechtfertigen. Grosse, nach ihrer besonderen Art noch sehr ráthselhafte
Umgestaltungen fallen in die Grenze zwischen Zechstein und Buntsandstein einer-
seits, Kreide- und älteste T ertiärschichten andererseits, Veränderungen in der
Gestaltung von Festland und Meer, welche einerseits mächtig in die Lebensbe-
dingungen der Flora und Fauna eingreifen und andererseits auch oft die Ab-
tragung der zunüchst vorher abgelagerten Schichten bewirkt haben mógen.
Mit Recht heisst die mesozoische Periode auch das Mittelalter der geo-
logischen Geschichte, indem zu keiner anderen Zeit das riesenhafte, ungeschlachte
und abenteuerliche Element in der Lebewelt so stark in den Vordergrund ge-
treten erscheint. Dieser Charakter zeigt sich vor Allem in der Reptilien-Fauna
der mesozoischen Periode und äussert sich mit dem mächtigen Hervortreten der
Reptilienklasse, sowohl nach der Zahl und Mannigfaltigkeit der Ordnungen, als
der Zahl und dem oft riesigen Wuchs der Arten, die bald im Meer bald auf dem