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Trias-System. 383
Mergeln mit Dolomit, Gyps und Steinsalz — und sehr wenigen organischen Ein-
schlüssen — theils aus Sandsteinen mit reicher Landflora und vielen Resten von
Labyrinthodonten und Reptilien.
Die Landflora ist noch sehr ühnlich der der Lettenkohlen-Gruppe. Schidel
riesiger Labyrinthodonten hat der sogen. griine Keupersandstein von Stuttgart
geliefert. Dazu kommen Funde von zum Theil ebenfalls riesigen Sauriern.
Belodon aus dem weissen Sandstein von Stuttgart, 7 Meter lang, ist der älteste
Vorläufer der Krokodile. Zanclodon aus dem Mergel von Stuttgart erreicht über
30 Fuss Linge (10 Meter). und R. Owen stellt diese Gattung zu den Dinosauriern.
Aétosaurus, gleichfalls von Stuttgart, ist eine kleinere Eidechse, deren Schidel-
bau in einiger Hinsicht an die Vogel erinnert.
Unter den Fischen des Keupers macht sich Semionotus Bergeri Ac., ein eck-
schuppiger Ganoide (aus dem mittleren Keuper von Coburg) durch ausgezeichnete
Erhaltung bemerklich. Er ist noch heterocerker Art, aber die Fortsetzung der
Wirbelsäule in den oberen Schwanzlappen bleibt schon viel geringer als bei den
paläozoischen Ganoiden und damit ist die in der Folge bald eintretene Ausbildung
homocerker Fische bereits angemeldet.
Die oberste Abtheilung des Keupers in Deutschland und Lothringen oder
die rhätische Schichtengruppe zeigt in Flora und Fauna bemerkenswerthe Ab-
weichungen vom triasischen Charakter. Flora und Fauna spielen zum Theil
schon auffallend in die des Lias und Jura über. Man betrachtet diese Zone
daher auch wohl als eine eigene Zwischenbildung, die zwischen Keuper und Lias
vermittelt, oder zählt sie auch schon als unterste Schicht dem Lias bel.
Diese rhätische Zone besteht aus einer Ablagerung von feinkörnigen Sand-
steinen und grauem Schieferthon. Sie führt in Franken (Baireuth und Culmbach)
in der Oberregion (Schieferthon) eine reichliche Flora von Gefässkryptogamen
und Cycadeen und enthält auch stellenweise schwache Kohlenflôtzchen. Diese
Flora ist zwar der des unteren und mittleren Keuper im Allgemeinen noch nahe
verwandt, enthält aber auch Gattungen und Arten, die hier zum ersten Male
auftreten und zum Theil in den Lias und Jura übergehen. Sie hat überhaupt
ein Gesammtgepráge, das durch den Lias und den ganzen Jura anhält und auch
im Wealden wieder zu erkennen ist. Zu erwähnen sind von dieser Landflora
der rhätischen Schichtengruppe Equiseten (Zguisetum Lehmannicanum und ZF.
Miinsteri) und Cycadeen (Péerophylum Braunianum und Ft. Münsteri STERNB.,
Zamites distans PRESL.).
Die Acephalen herrschen in den Sandsteinen der rhätischen Gruppe und
stellen eine marine Acephalen-Facies dar, welche von der des Muschelkalkes und
der Lettenkohlengruppe weit absteht und dafür der liasischen Acephalen-Fauna
priludirt. Davon sind zu nennen Avicula contorta PORTL., Gervillia praecursor
QuensT., Modiola minima GOLDF., Cardium rhaeticum MER.
In der obersten Region der rhütischen Gruppe erscheint in Württemberg —
dicht unter der ersten Kalkbank des Lias — eine Zahn- und Knochenbreccie,
reichlich erfüllt von Zähnen, Schuppen, Knochen und Koprolithen von Fischen
und Reptilien. Dieses Bone-bed ist eine dünne Lage von ein oder ein paar
Zoll Dicke, die aber über ein ziemlich grosses Gebiet verbreitet erscheint. Hier
erscheinen namentlich Zähne. von Haifischen (Zybodus minor AG.) mancherlei
Flossenstacheln, Zähne von Sauroiden (Saurichthys acuminatus Ac.), Zähne von
Cestracionten (Acrodus minimus Ac.), Ganoiden-Schuppen (Gyrolepis) und platte
gefaltete Zähne von Lurchfischen (Ceratodus). Diese Fisch-Fauna des Bone-