Full text: Handwörterbuch der Mineralogie, Geologie und Paläontologie (Dritter Band)

  
  
506 Mineralogie, Geologie und Palaeontologie. 
weit von einander abstehenden und der Gesichtsebene parallelen Ebenen liegen, áhn- 
lich wie (Fig. 1, pag. 495) das Hexaeder mit einer Kante auf die Horizontalebene ge- 
legt wurde, so sieht man das der Projectionsfláche parallele Hexagon, wie in Fig. 18 
dargestelltist. Die von den Scheitel- 
punkten a, à,c, d,e u. / ausgehenden 
Prismenkanten und die von o aus- 
gehende Hauptachse liegen jetzt 
horizontal und in den 7 gleich- 
weit von einander abstehenden, 
der Gesichtsebene parallelen Ebe- 
nen. Diese Ebenen sind durch 
die 7 vertikalen Linien gs bis 74 
gelegt, die 5 mittleren derselben 
schneiden die Basisfläche, wie die 
Linien pc, al, im, £d und fn 
zeigen, wobei a^ im Punkte p 
und Ze im Punkte z halbirt, af 
durch die Punkte 7; und ^4, cd 
durch die Punkte / und x in drei 
gleiche Theile getheilt werden. 
Das Oblongum gzs? ist jetzt mit 
(Min. 288.) Fig. 18. dem Quadrat in Fig. 1, pag. 495 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
zu vergleichen. 
Bei der Zeichnung des Hexaeders wurde nun das Quadrat 4.7 C D mit dem ein- 
gezeichneten Quadrat a2c4 so lange aufwürts bewegt gedacht, bis man es im achten 
Theil der Breite sieht, hier dagegen wird das Oblongum 4s so lange aufwüárts 
bewegt gedacht, bis man es im 6. Theil der Breite sieht. Ist nun g5'— $45 
und 7¢' = } r4, so ist das Oblongum grs'#' das Projectionsbild des Oblongum 
qgrst und man erhält das Projectionsbild ab'c'd'e'f' des Hexagons abcdef, wenn 
man 40 = 146, xe! ex d xe, af' o 4 af und r¢' = + re abschneidet und die Linien 
ab', b'c', c'd', d'e', e'f' und af' zieht. Der Punkt Z' entspricht in s'7' dem 
Punkte Z in sz. Den Diagonalen ad, 5e und cf entsprechen die Diagonalen a 2' 
5'e' und c'f' und der Mittelpunkt o' dem Mittelpunkte o. 
Das Hexagon ab'c'd'e'f' stellt nun die Basisfliche des zu zeichnenden 
hexagonalen normalen Prisma dar, und man hat nur noch néthig, fiir eine Com- 
bination co P.oP beliebiger Achse die entsprechenden Prismenkanten als gleich- 
lange vertikale Linien in den vertikalen Linien 45 bis z7 abzuschneiden. 
Will man dagegen im Hinblick auf weitere Zeichnungen hexagonaler Gestalten 
ein hexagonales normales Prisma in Combination mit oP zeichnen, in welchem die 
Prismenkanten dieselben Lángen haben wie die Diagonalen ad, be und c/ des 
Hexagons abcdef in Fig. 18, so ist die Lünge dieser Prismenkanten in Fig 19 da- 
durch zu finden, dass man eine solche Diagonale ad in 6 gleiche Theile theilt, 
über dieser als Diameter einen Halbkreis beschreibt und in diesem von a aus 
einen solchen Sechstheil als Sehne eintrágt, ihren Endpunkt mit dem Endpunkte d 
verbindet, so ist die dadurch entstehende lüngere Kathete des rechtwinkligen 
Dreiseits die zu zeichnende Lànge 2'?" der zu zeichnenden Prismenkanten und das 
Hexagon a'' 2" e" g"' e" f"! ist die zu a2! c' d' e'/' parallele untere Basisfliche der Figur. 
Verbindet man die Mittelpunkte 7 und 2" der beiden Basisfláchen durch 
eine gerade Linie, so ist diese die Hauptachse, wihrend die Halbirungspunkte 
      
   
  
  
  
  
  
  
  
     
   
  
  
     
   
     
   
  
  
  
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
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