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Zeichnen der Krystallgestalten. 509
Wenn so z. B. die Rhomboeder m R als Hemieder der hexagonalen Pyramiden
mP zu zeichnen sind, so ersieht man, dass durch das Herrschendwerden von
6 abwechselnden Flächen m P die Endkanten des Rhomboeders durch die Er-
weiterung der je 3 abwechselnden Flächen um den Endpunkt der Hauptachse ent-
stehen, die Seitenkanten des Rhomboeders durch die Durchschnittslinien der je
2 in den Seitenecken der Pyramide gegenüberliegenden Flächen und dass durch
die entstehenden End- und Seitenkantenlinien die Scheitelpunkte der Seitenecken
gebildet werden. Um diese 6 Scheitelpunkte zu finden, hat man, wie aus den drei
Figuren 95, 89 und 96 (Bd. II. pag. 379 und 385) ersichtlich ist, welche (Fig. 95
und 96) die beiden Gegenrhomboeder des Holoeders (Fig. 89) darstellen, nur
nóthig, die Seitenkantenlinien der normalen Pyramide zu halbiren und die
Halbirungspunkte mit den Endpunkten der Hauptachse zu verbinden. Diese Ver-
bindungslinien bilden die Hóhenlinien der Pyramidenfláchen. Diese Linien werden in
drei gleiche Theile getheilt. Will man nun das links stehende Rhomboeder (Fig. 95)
zeichnen, dessen 2 oberen nach vorn liegenden Flüchen durch die erste und dritte der
oberen nach vorn liegenden Flüchen der hexagonalen Pyramide entstehen, dessen
nach vorn liegende untere Fläche der mittleren der nach vorn liegenden unteren
Pyramidenflichen entspricht, so verlàngert man die Hóhenlinien der herrschend
werdenden Flächen über die in 22 liegenden Fusspunkte um 4 ihrer Länge und
die so entstehenden Endpunkte der so verlingerten Hóhenlinien sind die Scheitel-
punkte der Seitenecken des Rhomboeders. Die Verbindungslinien dieser Scheitel-
punkte mit den Endpunkten der Hauptachse sind dann die Endkantenlinien des
Rhomboeders und die Verbindungslinien der erhaltenen Scheitelpunkte der Seiten-
ecken untereinander sind die Seitenkantenlinien des Rhomboeders.
Für das Gegenrhomboeder (Fig. 96) ist die vordere obere Fläche die mittlere
obere vordere Pyramidenflüche, sind die beiden vorderen unteren Flächen die
erste und die dritte der beiden unteren vorderen Pyramidenflàchen: Das weitere
Verfahren ist dasselbe. Sticht man dann die Endpunkte der Hauptachse und
die Scheitelpunkte der Seitenecken des Rhombeders oder des Gegenrhomboeders
ab und zieht die angegebenen Verbindungslinien, so erhált man die beiden Bilder
(Fig. 95 und 96) der beiden Gegenrhomboeder für sich.
Rhomboeder diagonaler Stellung als Hemieder hexagonaler Pyramiden diago-
naler Stellung, so auch Rhomboeder verwendeter Stellung als Hemieder hexa-
gonaler Pyramiden verwendeter Stellung werden in analoger Weise gezeichnet
unter Benützung der Hóhenlinien auf die Seitenkanten.
Für die Skalenoeder hat man, wie ihre secundáre Ableitung aus den Rhom-
boedern dies erfordert, nur nóthig, das bezügliche Rhomboeder zu Grunde zu
legen, die Hau ptachse durch den Werth % zu verlängern und die durch die Ver-
längerung erhaltenen Endpunkte derselben mit den Scheitelpunkten der Seiten-
ecken des Rhomboeders zu verbinden, wodurch die Endkantenlinien entstehen.
Die Seitenkanten des Rhomboeders sind auch die Seitenkanten des von ihm ab-
geleiteten Ska lenoeders.
Die gegebenen Vorschriften zur Zeichnung der am häufigsten vorkommen-
den einfachen Gestalten genügen, um in die Methode des Zeichnens einzuführen.
Für die herzustellenden Bilder der Combinationen, zunächst der binären lassen
sich keine, am wenigsten hier allgemeine Vorschriften geben. Man hat hierbei
wesentlich zu berücksichtigen, dass die im Artikel »Krystallgestalten« enthaltenen
Angaben über die Veränderungen, welche durch das Auftreten einer Krystallge-
stalt an einer anderen hervorgerufen werden, zur Wegleitung für das Zeichnen