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Phanerogamen. 81
immergrün, meist gegenständig, eirund oder eilinglich, gegen vorn zugespitzt
und am Blattgrunde verschmälert. Nervation drei- bis fünfzählig, mit bogigen,
spitzläufigen Seitennerven (nervatio acrodroma).
Dem ceylonischen Zimmetbaum ist nach UNGER zunidchst verwandt die im
oberen Eocän, im Oligocän und im Miocän von Europa sehr verbreitete Art
Cinnamomum Rossmaessieri HEgr. Ihre Blitter sind lederartig, gestielt, länglich
eifórmig, vorn zugespitzt oder etwas abgestumpft, ganzrandig. Die Nervation ist
dreizählig. Die seitlichen Hauptnerven entspringen am Blattgrund oder bald
darüber, verlaufen fast in die vorderste Spitze und zwar dem Rande fast gleich-
laufend und demselben ziemlich genáühert. Die übrige Blattfláche ist von einem
Netz feiner Adern bedeckt. Diese Art findet sich im oberen Eocán von Monte
Promina in Dalmatien, im Oligocán von Sotzka in Steiermark, im Miocán von
Altsattel in Bóhmen, von Radoboj in Croatien, von Parschlug in Steiermark, von
Kumi auf Eubóa, von Münzenberg in der Wetterau und noch im oberen Miocán
von Oeningen am Bodensee.
Bei Cinnamomum Scheuchzeri HEER, sind die Blätter elliptisch-oval oder läng-
lich, schwach gegen den Grund zu verschmälert oder hier etwas zugerundet, ge-
stielt und fast gegenständig. Nervation dreizählig, die beiden seitlichen Haupt-
nerven laufen mehr oder minder dem Rande gleich und reichen nicht ganz in
die Blattspitze. Die Blüthe hat ein kurzes, abfälliges Perigon. Die Frucht ist
eirund. Diese Art ist nahe verwandt mit dem auf Japan lebenden Czgzamomum
pedunculatum THUNB. (C. japonicum SikB.) Sie erscheint fossil im Oligocán von
Sotzka und häufig in den europäischen Miocän-Fundschichten von Radoboj,
Parschlug, Kumi, Münzenberg, Salzhausen u. a. O. Ihr nôrdlichstes Vorkommen
ist im Miocàn der Ostseeküste, ihr letztes im Norden der Alpen im oberen Miocün
von Oeningen.
Die Gattung Czzzamomum. überhaupt erscheint in den tertiären Lagern der
Nordpolarregion nicht vertreten, und dürfte also zur Zeit der miocán-arktischen
Flora schon aus jenem Gebiet durch die polare Abkühlung verdrängt gewesen
sein. Die nördlichsten Stellen ihres miocänen Vorkommens fallen an der Ost-
See auf 54° auf der Insel Sachalin auf 51° nördl. Br. Nach der, auf die Ab-
lagerung des Oeninger Kalkschiefers erfolgenden letzten Haupterhebung der
Alpenkette, verschwindet sie aus Mittel-Europa und noch eine Stufe später auch
aus Süd-Europa.
Die Gattung Ziriodendron, Tulpenbaum (Familie Magnoliaceae, Ordnung
Polycarpicae), ist ein heut zu Tage monotypisches Genus, welches ehedem reichlicher
vertreten war. Es trägt Blüthen, die eine gewisse äussere Aehnlichkeit mit
Tulpen haben und zahlreiche, spiralgestellte, in Form eines Zapfens zusammen-
gedrángte Früchtchen mit je 1—2 Samen.
Liriodendron tulipifera L. 1st ein 10—25 Meter Hóhe erreichender Baum des
gemássigt warmen Klimas der südóstlichen Unionsstaaten (Virginien u. s. w.)
und fehlt schon im Inneren und im Westen von Nord-Amerika. Er gedeiht an-
gepflanzt auch im mittleren Deutschland bis zu 50? und 52? nórdl. Br. noch
sehr gut und übersteht unseren Winter. Kelch dreibláttrig, abfállig. Blumenblàátter
sechs, etwas glockig zusammenschliessend. Die Blitter werden ro— 15 Centim.
lang. Sie sind dreilappig, fast so lang wie breit und langgestielt. Der Mittel-
lappen ist vorn etwas ausgerandet, die Seitenlappen meist in Zipfel ausgezogen.
Nervation fiedrig, mit (jederseits ;—8) geraden Secundárnerven, von denen meist
2 oder 3 in einem Blattzipfel zusammengehen.
KENNGOTT, Min, Geol. u. Pal. III. 6