Brotfruchtbaum — Bruchkraut.
Gebráuchlicher Theil. Die Früchte; sie sind geruchlos, saftig, der
Saft dunkel violettroth, schmecken angenehm sáuerlich süss.
Wesentliche Bestandtheile. Zucker, Gummi, Schleim, Pektin, Farbstoff,
Pflanzensäuren (nach SCHEELE Aepfel- und Citronensäure.)
Anwendung. Die unreifen, getrockneten Früchte früher gegen Durchfall,
die reifen als kühlendes diütetisches Mittel, dann als Sirup. Oft hat man sie
den Maulbeeren substituirt.
Geschichtliches. Der Brombeerstrauch gehórt zu den àltesten Arznei-
gewachsen; er heisst bei THEOPHRAST yapaıßatos, bei DIOSKORIDES Batos, bei
PLINIUS und anderen Römern Rubus. Nach DIOSKORIDES benutzte man die
Beeren auch zum Färben der Haare.
Brotfruchtbaum.
Fructus Artocarpi.
Artocarpus incisa Fonsr.
Monoecia Monandria. — Artocarpeae.
Baum von 12 und mehr Meter Höhe mit sehr schöner dichter Krone aus
grossen fingerfôrmig gelappten Blättern. Die Blüthen sind einhäusig; die männ-
lichen stehen in cylindrischen Kätzchen, an denen die zweitheiligen Blüthen-
hüllen ein Staubgefäss tragen. Die weiblichen Blüthen bestehen aus nackten
Fruchtknoten, welche mit dem kolbenfórmigen Fruchtboden verwachsen sind und
eine grosse kugelige, zusammengesetzte Frucht bilden. Diese erreicht einen
Durchmesser von 1i5—20 Centim. und die sechseckigen Felder der Oberfliche
deuten die einzelnen Früchte an, aus denen sie besteht. Sie hat eine harte
Rinde und ein gelbliches, saftiges Mark. — Auf allen Inseln der Südsee und
des indischen Meeres, sowie in Südamerika wild und angebaut.
Gebráuchlicher Theil Die Frucht.
Wesentliche Bestandtheile. Nach Ricogp-MapiANNA: Stürkmehl (149),
Albumin, Harz etc. (Verdient genauer geprüft zu werden.)
Anwendung. Eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Tropen. Noch
nicht ganz reif wird die Frucht gebacken und soll dann ähnlich unserem Weiss-
brot schmecken.
Artocarpus ist zus. aus dpros (Brot) und xaproc (Frucht.)
Bruchkraut.
Herba. Herniariae.
Herniaria vulgaris SPR.
(Herniaria glabra und hirsuta L.)
Pentandria Digynia. — Paronychiaceae.
Kleine perennirende Pflanze mit ästigen, im Kreise um die perpendiculäre
Pfahlwurzel auf der Erde ausgebreiteten Stengeln, abwechselnden, kleinen
glaten, hellgelblich grünen (H. glabra) oder mehr kurz behaarten, dunkler
grünen (H. hirsuta) Blättern. Die Blätter sind mit kleinen eifôrmigen, häutigen,
Afterblättchen umgeben. Die Bliithen sitzen in flachen, gelbgriinen Kniueln,
den Blättern gegenüber, nehmen, besonders bei der glatten Abart, fast die ganzen
Stengel ein, sind sehr klein, glatt oder kurz behaart, mit ri oder 2 weissen
háutigen, eifórmigen Nebenbláttchen gestützt. — Häufig an trockenen, sandigen,
sonnigen Orten, auf Aeckern, Graspláützen etc.
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