safüg, der
, Farbstoff,
. Durchfall,
at man sie
en Arznel-
patos, bei
| man die
Krone aus
die männ-
n Blüthen-
1s nackten
n sind und
icht einen
Oberfläche
eine harte
idsee und
1ehl (142),
en. Noch
em Weiss-
endiculäre
, kleinen
, dunkler
háutigen,
Knäueln,
die ganzen
2 weissen
sandigen,
Brunelle — Brunnenkresse. 113
Gebräuchlicher Theil. Das blühende Kraut; es ist geruchlos,
schmeckt etwas salzig, wenig adstringirend.
Wesentliche Bestandtheile. Gerbstoff? die Pflanze ist bis jetzt nur auf
ihre mineralischen Bestandtheile untersucht worden.
Anwendung. Ehedem als Diuretikum gegen Steinbeschwerden, Brüche
(herniae, daher der Name.)
Brunelle.
(Braunelle, Braunheil.)
Herba Prunellae, Brunellae, Consolidae minoris.
Prunella vulgaris L.
Didynamia Gymnospermia. — Labiatae.
Kleine perennirende Pflanze mit kriechender ästig-fasriger Wurzel, finger-
bis fusslangen, am Grunde gewôhnlich niederliegenden, dann aufrechten, ein-
fachen oder ästigen Stengeln, gestielten 25—75 Millim. langen, ganzrandigen
oder etwas gesägten, an der Basis meist gezähnten, 3nervigen, rauhhaarigen
Blättern. Die Blumen bilden am Ende der Stengel dichte, eiförmig-längliche,
35—50 Millim. lange, aus Quirlen bestehende Aehren, die Quirle mit rundlichen,
zugespitzten, aderigen, behaarten, meist violett-braunen Nebenbláttern gestützt.
Kelch meist violettbraun, Krone blauroth. Variirt mit mehr oder weniger ge-
getheilten oder geschlitzten Bláttern, und blassrothen oder weisslichen Blumen. —
Ueberall auf Wiesen, Weiden, Feldern, an Wegen.
Gebráuchlicher Theil. Das blühende Kraut; es ist geruchlos und
schmeckt etwas herbe bitterlich.
Wesentliche Bestandtheile. Nach C. SenENGEL: Eisenbläuender, (eisen-
grünender?) Gerbstoff, Bitterstoff, Wachs, Harz etc.
Anwendung. Veraltet. Die jungen Blátter kónnen als Salat und Gemüse
genossen werden.
Geschichtliches. Die Brunelle ist eine zuerst von deutschen Aerzten im
Mittelalter eingeführte Pflanze, indem selbst der Name, wie schon C. BauniIN er-
innert, deutschen Ursprungs ist, und von Brdune (angina) kommt, weil das
Mittel vorzugsweise bei Halsentziindungen angewendet zu werden pflegte, wonach
auch die Schreibart Brunella die richtigere ist. Die alten deutschen Botaniker
nannten die Pflanze durchgängig Brunella, nur in den Schriften des MATTHIOLUS
heisst sie Consolida minor, womit die alte pharmaceutische Nomenklatur über-
einstimmt.
Brunnenkresse. :
(Bachkresse, Wasserkresse.)
Herba Nasturtii aquatic.
Nasturtium officinale R. Br.
(Sisymbrium Nasturtium L.)
Tetradynamia Siliquosa. — Cruciferae.
Perennirende Pflanze mit kriechender faseriger Wurzel, 30 Centim. langem
und längerem, an der Basis niederliegendem und wurzelndem, dann aufsteigen-
dem, istigem, rundem, gefurchtem, glattem, dickem, hohlem, saftigem Stengel;
ungleich gefiederten Blättern, deren Blättchen gegeniiberstehen, ungestielt, oval
oder rundlich, stumpf sind, und von denen das am Ende stehende weit grösser,
fast herzfórmig rundlich oder eifórmig ist; alle mehr oder weniger stumpf aus-
Titre RR . r
WiTTSTFIN, Pharmakognosie. 8