Burrofrucht — Butterbaum.
Burrofrucht.
Fructus Burro.
Xylopia longifolia A. Dc.
Folyandria Polygynia. — Magnoliaceae.
Baum in Guiana, über dessen allgemeinen Habitus keine nähere Beschreibung
vorliegt.
Gebräuchlicher Theil. Die Frucht; es sind Sammelfrüchte, welche 15
bis 20 zu Döldchen geordnete Einzelfrüchte enthalten. Die einzelne Frucht ist
eine lang gestreckte hülsen- oder schotenartige, der Quere nach schief 2—6fächerige
Beere, in jedem Fache ein Same. Jede Frucht bildet einen schwachen Bogen und
trägt an ihrem Vorderende häufig eine kurze schnabelartige Spitze, 1—24 Centim.
lang, 6 Millim. breit, auf dem Querschnitte fast kreisrund. Oberfläche schwarz:
braun bis pimentbraun, glanzlos, mit 2 Làngsrunzeln; frische Schnittfläche gelb-
braun, Consistenz etwas holzig. Same eifórmig, einem kleinen Apfelkerne ähn-
lich, geruchlos, fast geschmacklos.
Wesentliche Bestandtheile. Nach HANAUSEK: viel Stärkmehl, reichlich
Weichharz, ein ätherisches Oel, Gerbstoff, Fett, Farbstoff, Schleim.
Anwendung?
Burro ist ein guianischer Name.
Xylopia zus. aus Evdov (Holz) und ztxpos (bitter), das Holz schmeckt sehr
bitter. Dieselbe Gattung erhielt daher auch von P. Br. den Namen Xylopicron.
Xylopia grandiflora St. Hır., ein schöner in Brasilien einheimischer Baum,
trägt 1—2samige gestielte Früchte, welche dort Pakova genannt und gleichwie
der Piment als Gewürz, aber auch als Medikament gebraucht werden.
Butterbaum.
(Hipebaum, ostindischer Oelbaum, Mahwahbaum.)
Butyrum Bassiae, Ilipe.
Bassia latifolia L.
Dodecandria Monogynia. — Sapotaceae.
Baum mittlerer Hôhe mit gestielten, lanzettlichen, zugespitzten, oben dunkel-
grünen, unten blasseren Blättern, sehr langen, herabhängenden Blumenstielen,
behaarten Kelchen, weissen Kronen mit dicker, fleischiger Rôhre; Frucht eine
ovale gelbliche Beere von der Grösse einer grossen Pflaume mit länglich-drei-
seitigen Samen. — In Ost-Indien.
Gebráuchlicher Theil Der Same, resp. das daraus durch Auskochen
mit Wasser gewonnene Fett. Es ist grünlichgelb, riecht aromatisch, schmeckt
anfangs milde, dann scharf, schmilzt bei: + 26—28° C.
Wesentliche Bestandtheile. Die allgemeinen der Pflanzenfette: "Gly-
cerin verbunden mit festen und flüssigen Fettsäuren.
Anwendung. Wie unsere einheimischen Fette als Nahrungsmittel, zum
Brennen etc.
Ausser der genannten liefern noch andere Arten der Gattung Bassia (buty-
racea, longifolia) dieses Fett. Davon etwas verschieden ist die Galam- oder
Shea-Butter (s. d.).
Die fleischigen Blüthen der Bassien sind reich an Zucker; die der B. longi-
folia enthalten nach A. RiCHE und RÉMONT im getrockneten Zustande nicht
weniger als 60%; derselbe ist gährungsfähig und z. Th. auch krystallinisch. In
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