Diptam.
Wegen Pastinaca s. den Artikel Opopanax.
Wegen Selinum s. d. Artikel Haarstrang, bergliebender.
Diptam, kretischer.
(Diptam-Dosten.)
Folia. Dictamni cretici.
Origanum Dictamnus L.
Didynamia Gymnospermia. — Labiatac.
Etwa 30 Centim. hoher, ästiger, mit weissem Filz überzogener Strauch, mit
armfôrmig ausgebreiteten Zweigen, gegeniiberstehenden, meist ungestielten, fast
kreisfórmigen, ganzrandigen, auf beiden Seiten dicht mit weissem Filz bedeckten,
dicklichen, lederartigen Blättern. Die Blumen am Ende der Zweige meist ein-
zeln in ansehnlichen, überhüngenden, rundlichen Aehren, mit grossen, stumpfen,
schón róthlich gefürbten, etwas locker stehenden, glatten Nebenbláüttern, lünger
als die Kelche, und róthlichen Blumenkronen. — In Kreta, Cochinchina.
Gebráuchlicher Theil Die Blátter; sie haben einen starken, angenehm
gewürzhaften, muskatnuss- und. dostenartigen Geruch, der sich sehr hält, und
beissend pfefferartig gewürzhaften Geschmack.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel, leichter als Wasser.
Nicht náher untersucht.
Anwendung. Veraltet.
Geschichtliches. Die Pflanze ist Auxtauvoe xpntixoc oder Arxtauvoy der Alten.
Origanum ist zus. aus dpos (Berg) und yavos (Schmuck), in Bezug auf Stand-
ort und Geruch.
Wegen Dictamnus s. den folgenden Artikel.
Diptam, weisser.
(Ascherwurzel, Escherwurzel, Spechtwurzel.)
Radix Dictamni albi, Fraxinellae, Fraxini pumilae.
Dictamnus albus L.
( Dictamnus Fraxinella PERS., Fraxinella alba GARTN.)
Decandria Monogynia. — Diosmaceae.
Perennirende Pflanze mit 3o—9o Centim. hohem, einfachem, rundem, ge-
radem, besonders oben mit klebrigen Drüsen besetztem Stengel; die Blätter
abwechselnd, ausgebreitet, sind ungleich gefiedert, die einzelnen Blättchen stehen
ungestielt einander gegenüber, sind eiförmig, etwas zugespitzt, am Rande gesägt,
auf beiden Seiten glänzend, glatt, etwa 7 Centim. lang, und halb so breit. Die
Blumen bilden am Ende des Stengels eine schöne handlange und längere Traube.
An der Basis der Blumenstielchen oder an diesen selbst befinden sich kurze be-
haarte lanzettliche Nebenblättchen. Der Kelch ist röthlich-grün und gleich dem
Fruchtknoten mit purpurfarbigen harzigen Haaren besetzt. Die Blumenblätter
sind fast 24 Millim. lang, über ıo Millim. breit, gewöhnlich weissröthlich, von
dunkeln rothen Adern durchzogen und zumal an den unteren Theilen mit róth-
lichen Haaren besetzt. Die ganze Pflanze hat einen eigenthiimlichen durch-
dringenden balsamischen Geruch?) — Im südlichen Europa und auch an
mehreren Orten Deutschlands auf sonnigen Kalkfelsen vorkommend.
*) Derselbe ist zur Zeit der Blüthe und an warmen Tagen so stark, dass die die Pflanze
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zunächst umgebende Atmosphäre derartig mit ätherischem Oelduft angeschwängert ist, um bei
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