Elemi.
Mesembrianthemum ist zus. aus peonyBpra (Mittag, pesoc pepe) und dvdepoy
(Blume), die Blume öffnet sich nämlich erst Mittags oder überhaupt bei hellem
Wetter. LINNE schreibt Mesembryanthemum und leitet ab von pesos (mitten),
¢pfpvov (Keim, Embryo) und dvdepov, indem er damit sagen will, die Pflanze sehe
durch ihre sonderbare fleischige Beschaffenheit einem Embryo, in dessen Mitte
eine Blume stehe, dhnlich. Die zuerst angegebene Schreibart und Etymologie
diirfte aber jedenfalls vorzuziehen sein.
Elemi.
Resina Elemi.
Als Elemi bezeichnet man eine Anzahl von harzigen Drogen, die sich im
Allgemeinen durch folgende Merkmale charakterisiren.
Mehr oder weniger griinlich-gelbe, durchscheinende, anfangs weiche, nach
längerer, Zeit. ziemlich spröde, aber leicht in der Hand erweichende, und dann
klebende, fettglänzende, deutlich krystallinische Massen von eigenthümlichem Ge-
ruche nach T'erpenthin, Dill und Fenchel, balsamischem bitterm Geschmacke,
im Dunkeln phosphorescirend, schwerer als Wasser, theilweise lôslich in kaltem
Alkohol, völlig löslich in kochendem Alkohol, sowie in Aether und Chloroform,
ganz oder grösstentheils in Petroleumäther.
Da über die Abstammung der verschiedenen Sorten bis jetzt entweder nur
sehr unsichere oder gar keine Nachrichten vorliegen, so ziehen wir vor, auf die
Beschreibung der angeblichen Gewächse, die aber sämmtlich wohl zur Familie
der Burseraceen gehóren, ganz zu verzichten, und nur die einzelnen Sorten einer
nüheren Betrachtung zu unterziehen.
1
Afrikanisches Elemi.
Aus dem Somalilande. Bei uns jetzt unbekannt.
IT.
Amerikanisches Elemi.
a) Brasiliánisches; ist salbenartig weich, schmutzig gelblichweiss, erhártet
langsam zu einer blassgelben Masse und riecht stark.
b) Westindisches; feste dunkel citrongelbe, etwas grünlich scheinende,
wachsglànzende, durch Rindenstücke verunreinigte Stücke.
III.
Ostindisches Elemi.
Keilfórmige, 4j—1: Kilogrm. schwere, in Palmblátter emgehüllte Kuchen, ist
weisslichgelb ins Grünliche, spróde, durch Rindenstücke stars verunrcinigt.
IV.
Philippinisches oder Manila-Elemi.
'Trockene, aussen blass citronengelbe und klare, innen fast milchweisse und
opake, durchscheinende, im Bruche matte Stücke von starkem Geruche.
Hierher gehôrt nach FLÜCKIGER auch das sogen. Arbol-a-Brea-Harz, weich,
graugrün, klebrig, von starkem angenehmem Geruche, früher von BONASTRE und
von Bau? untersucht.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel und Harze. Das west-
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