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Etymologie
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Elephantenläuse. 195
indische E. enthält nach BoNasTRE in roo: 6o in Weingeist leicht lósliches Harz,
24 krystallisirbares schwerlósliches Harz (Amyrin, Elemin), 124 ätherisches Oel.
Das ätherische Oel wurde auch von DEVvILLE untersucht.
Das Manila-Elemi enthält nach FLÜCKIGER ebenfalls ätherisches Oel, ein
amorphes Harz, ein krystallinisches Harz (Bryoidin), welches das Baur'sche
Brein des Arbol-a-Brea-Harzes im reinsten Zustande reprüsentirt, ferner einen
harzigen Bitterstoff. In dem amorphen Harztheile befindet sich noch eine gut
krystallisirende Harzsäure (Elemisäure).
Verfälschungen. Fichtenharze, welche theils oder ganz als Elemi ausge-
boten werden, lassen sich leicht durch ihre leichte und vollständige Löslichkeit
in kaltem Weingeist erkennen.
Anwendung. Fast nur noch zu Pflastern und Salben.
Geschichtliches. Ob die alten griechischen und römischen Aerzte das
Elemi kannten und benutzten, dürfte schwer zu entscheiden sein. Im bejahenden
Falle erhielten sie es zunächst aus Aethiopien oder dem Somalilande; diese Sorte
kennen wir aber, wie oben bemerkt, nicht mehr. Sollte dasselbe vielleicht der
Ausfluss eines Eleagnus gewesen sein? (S. den Artikel Oelbaum, wilder.)
Der Name Elemi wird für indischen Ursprungs gehalten.
Arbol-a-Brea ist spanisch und heisst: Baum mit Theer, d. h. ein Baum,
welcher Harz von Theer-Konsistenz liefert.
Elephantenläuse, ostindische.
(Ostindische Anakardien, Herzfrüchte, Tintebaum.)
Anacardia orientalia.
Semecarpus Anacardium L.
Lentandria Trigynia. — Anacardicae.
Hoher Baum mit graubrauner Rinde, in deren Spalten sich ein weiches
weisses Harz absetzt. Die fusslangen Blätter stehen abwechselnd, sind fast herz-
förmig-länglich, etwas stumpf und rauh. Die kleinen blass gelblichgrünen Blumen
stehen am Ende der Zweige kurz gestielt und büschelförmig in Rispen. Die
schwarzen Nüsse sitzen auf dem verdickten gelben, birnförmigen, fleischigen
Fruchtboden. — In Ost-Indien einheimisch.
Gebräuchlicher Theil. Die Früchte; sie kommen in den Handel als
12—18 Millim. lange, fast ebenso breite, und 4—6 Millim. dicke, plattgedrückte,
herzfórmige, dunkelbraune. glatte glánzende Nüsse, welche auf einem 6— 16 Millim.
langen und 4—6 Millim. dicken, runzeligen, dunkelgrauen Stiele sitzen. Die äussere
Schale der Nüsse ist dick und hart, fast holzig; sie schliesst einen schwarzen,
äusserst scharfen áützenden Saft in einem lockeren Zellgewebe ein, dann folgt eine
zweite, dünne, braunróthliche Schale, welche einen weissen óligen milden süss-
lichen Kern einschliesst.
Wesentliche Bestandtheile. Nach VigmA pk Marros in dem Frucht-
gehduse: Gerbstoff, Gallussiure, Gummiharz, Farbstoff und eine stark blasen-
ziehende Substanz. STADELER schied dann aus dem schwarzen dicken Safte des
Fruchtgehäuses die scharfe Materie als eine gelbe ölartige Flüssigkeit (Cardol)
und ausserdem eine eigenthümliche fette krystallinische Säure (Anacard säure).
Anwendung. Der schwarze Saft und das daraus dargestellte Cardol als
blasenziehendes Mittel. Im Volke hängt man die ganze Frucht als Amulet gegen
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