Enkacienrinde,
Enkacienrinde.
Cortex Encaciae.
Die Stammpflanze dieser 1827 nach Deutschland gekommenen, aber nicht
im Drogenhandel erschienenen Rinde ist bisher gänzlich unbekannt geblieben.
Sie soll in Brasilien einheimisch sein, und den
Euphorbiaceen oder Apocyneen
angehóren.
Diese Rinde erscheint nach der Beschreibung von ManTINv in flachen und
gerollten Stücken von etwa ro Centim. Lánge, 4 Centim. Breite und 6 Millim.
Dicke, ist sehr schwer, gar nicht holzig, sehr hart und spróde, ganz dicht und
Wie aus vertrocknetem Safte selbst bestehend. Oberhaut, Rinden- und Bast:
schicht sind unversehrt vorhanden und deutlich zu erkennen. Die Oberhaut hat
an den erhabensten Stellen eine Dicke von höchstens 2 Millim., an glatteren,
weniger aufgesprungenen Stellen beträgt sie aber noch nicht ı Miilim., ist, wie
die ganze Rinde, sehr saftreich, und sitzt fest auf der Rindenschicht, von der
sie nur durch einen gelblichen, dünnen, concentrisch verlaufenden Streifen ge-
trennt ist. Ihre Oberfläche ist rauh, mit vielen ungleichen Längsrunzeln, und
hin und wieder auch mit Querrissen versehen, auch mit vielen runden oder
länglich-runden, korkig-schwammigen, hellbraunen Auswüchsen besetzt.
Die un-
versehrte Ober!
iaut hat eine dunklere, schmutzigbraune Farbe, welche bald mehr
grünlich, bald mehr gelblich oder weisslich durch den Thallus unerkennbarer
Flechten erscheint. An verriebenen oder abgesprungenen Stellen der Oberhaut
zeigt sich mit glünzender brauner Farbe ein vertrockneter, die ganze Oberhaut
durchsetzender Pflanzensaft. Die Rindenschicht begreift fast die ganze übrige
Dicke der Rinde, denn der Bast ist nur sehr dünn; sie besteht aus einer äusserst
harten, festen und spröden Masse, welche das Ansehen hat, als 'ob ihr, die an
Farbe gelblichbraun erscheint, hellgelbliche runde Kórnchen eingemengt wären.
Letztere ragen an den Querbruchstellen hervor, sind an den Querschnittflächen
auch deutlich als hellere Punkte zu erkennen, erscheinen an den Längsschnitt-
flächen als hellere Längsfasern und sind wahrscheinlich starke Saftgünge. Die
innere Fläche der Rinde ist mit dicht aneinander liegenden länglichen, kleinen
Erhabenheiten versehen, mit der äusserst zarten Basthaut überzogen, braun wie
Kakaomasse, von Pflanzensaft bedeckt und dadurch an erhabenen Stellen, sowie
da, wo man ein wenig reibt, stark glänzend. An einigen, wahrscheinlich durch
das Trocknen entstandenen Zerklüftungen zeigt sich eine dicke Lage vertrockneten
rothbraunen Pflanzensaftes. Der Querbruch ist eben und kórnig. — Die Rinde
recht schwach, widrig, etwas harzig, schmeckt siisslich adstringirend, hinterher
lange anhaltend schwach, wirkt emetisch und purgirend.
Wesentliche Bestandtheile. Nach BUCHNER: Harz, eisenbläuender Gerb-
stoff. Verdient nähere Untersuchung.
Anwendung. In der Heimath als Brechmittel und gegen die Fol
Bisses giftiger Schlangen.
Der Name der Rinde ist brasilianisch.
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