Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

    
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Esenbeckienrinde —- Eukalyptusol. 213 
Oligosporus ist zus. aus öhıyos (wenig) und omopu (Same); die Bliithen der 
Scheibe sind zwar zwitterig, aber unfruchtbar, nur die (weiblichen) Strahlenbliithen 
hinterlassen Achenien. 
Esenbeckienrinde. 
Cortex Esenbeckiae febrifugae, Angusturae brasiliensis. 
Lsenbeckia febrifuga MART. 
(Evodia febrifuga Sm. Hun.) 
Pentandria Monogynie. — Diosmaceae. 
Ansehnlicher hoher Baum, dessen junge Zweige rôthlich und weich behaart 
sind. Die Blätter stehen einander gegenüber, sind lang gestielt, dreizählig, 
länglich-lanzettlich, ganzrandig, durchsichtig punktirt, die seitlichen kürzer als 
das Endblättchen, und in der Nähe der Blumen sind die Blätter einfach. Die 
sehr kleinen Blüthen bilden eine 10—12 Centim. lange Rispe, deren Aeste mit 
Deckblättchen besetzt und weich behaart sind; die Blumenblätter sind weiss und 
drüsig punktirt. — In der brasil Provinz Minas Geraés einheimisch. 
Gebráuchlicher Theil Die Rinde; 5—:5o Centm. lange Stücke, 
12—24 Millim. breit und 1—2 Millim. dick, aussen schmutzig weiss, beim Ab- 
reiben braune Flecken zeigend, hie und da mit einer dicken schwammigen 
Substanz versehen. Die untere Seite ist glatt, kaffeebraun, welche Farbe auch 
die innere Rindensubstanz besitzt, welche sehr stark und unangenehm bitter 
schmeckt. 
Wesentliche Bestandtheile. BucuwER fand darin ein eigenthümliches 
bitteres Alkaloid (Esenbeckin,) WINCKLER noch zwei bittere, aber nicht alka- 
loidische Materien, und Chinovasäure. 
Anwendung. In Brasilien gegen Fieber; bei uns hat die Rinde keinen 
Eingang in die Medicin gefunden. 
Esenbeckia nach. den Gebrüdern NEEs von ESsENBECK, zwei berühmten 
Botanikern, benannt. 
Evodia ist zus. aus eù (gut) und 909p (Geruch) in Bezug auf den angenehmen 
Geruch gewisser Theile der Pflanze. 
Evodia glauca, ein in Japan einheimischer Baum mit hellgelber, etwas ins 
Grüne spielender Rinde, welche eine korkartige Epidermis hat, leicht zerbrech- 
lich, weich ist, sich in Lamellen abschälen lässt, stark bitter schmeckt, beim 
Kauen viel Schleim entwickelt, und nach G. MARTIN viel Berberin enthält; wird 
dort medicinisch und als Farbholz beniitzt. 
Eukalyptusôl. 
Oleum Eucalypti, 
Eucalyptus Globulus 1.ABILL. 
Jcosandria Monogynia. — Myrteac. 
Ansehnlicher, eine Hóhe von 60 Meter erreichender Baum mit gegenstándigen, 
sitzenden, lánglichen, lánglich-eifórmigen, oder eilanzettfórmigen, spitzen, am Grunde 
schwach herz- fórmigen, ganzrandigen, kahlen, besondersunterseits blaugrünen, feder- 
nervigen mit stark hervortretenden Mittelnerven, krautartigen, getrocknet etwas leder- 
   
   
   
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
    
   
   
    
  
   
   
   
   
    
   
   
  
   
  
  
  
   
  
    
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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